Frage an Susanne Ferschl von Petra F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Zusammenfassung der Anfrage
zu folgenden Fragen bitte ich um Ihre Stellungnahme:
1. Befürworten Sie einen gesetzlichen Zwang zur Impfung mit Masern-(Mumps-/Röteln-) Impfstoff? Wäre ein solcher Impfzwang nach Ihrer Auffassung bei einem einzigen vom statistischen Bundesamt dokumentierten Todesfall im gesamten Bundesgebiet verhältnismäßig?
2. Wie bewerten Sie den fehlenden Wirksamkeitsnachweis der Masernimpfung (es ist lediglich in einigen Fällen der Antikörpertiter feststellbar, eine sichere Immunität nicht)? Es treten bis heute bei Epidemien stets Erkrankungen bei zweifach geimpften Personen auf.
3. Setzen Sie sich für den Gesundheitsschutz aller Kinder ein, indem es aktiv geimpfte Kinder befristet vom Kindergartenbesuch ausschließt? Maserngeimpfte Kinder sind nachweislich Ausscheider des vermehrungsfähigen Impfvirus.
1. Befürworten Sie einen gesetzlichen Zwang zur Impfung mit Masern-(Mumps-/Röteln-) Impfstoff? Wäre ein solcher Impfzwang nach Ihrer Auffassung bei einem einzigen vom statistischen Bundesamt dokumentierten Todesfall im gesamten Bundesgebiet verhältnismäßig?
Meine Fraktion hat sich bei ihrem letzten Beschluss zu dem Thema gegen eine Impfpflicht zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen. Stattdessen sollen vielfältige Maßnahmen ergriffen werden, um Impfungen zu fördern. Die meisten Impflücken entstehen nicht, weil Menschen Impfungen ablehnen. Abgesehen von der Erstimpfung gibt es keinen niedrigschwelligen Zugang, kein Erinnerungswesen, zu wenig Anreize für Ärztinnen und Ärzte und keine konzertierten Impfaktionen, die Menschen informieren. Diesen Beschluss halte ich für absolut richtig.
2. Wie bewerten Sie den fehlenden Wirksamkeitsnachweis der Masernimpfung (es ist lediglich in einigen Fällen der Antikörpertiter feststellbar, eine sichere Immunität nicht)? Es treten bis heute bei Epidemien stets Erkrankungen bei zweifach geimpften Personen auf.
Ich folge dem überwiegenden wissenschaftlichen Konsens, dass die Masernimpfung wirksam und sicher ist. Der Staat muss dafür Sorge tragen, dass Impfstoffe ohne schädliche Nebenwirkungen entwickelt werden und nicht der Profit der Pharmakonzerne im Vordergrund steht. Die seltenen Fälle von Impfschäden müssen angemessen von staatlicher Seite entschädigt werden.
3. Setzen Sie sich für den Gesundheitsschutz aller Kinder ein, indem es aktiv geimpfte Kinder befristet vom Kindergartenbesuch ausschließt? Maserngeimpfte Kinder sind nachweislich Ausscheider des vermehrungsfähigen Impfvirus.
Ich folge dem wissenschaftlichen Konsens, dass Menschen, die nach der Impfung die leichteren Symptome der "Impfmasern" zeigen, nicht infektiös sind. Ein Ausschluss aus der KiTa ist daher letztlich nicht zwingend notwendig.