Frage an Stephanie Jung von Andreas L. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Jung,
herzlichen Dank für Ihre erste Antwort.
Ich finde es sehr schade, dass Sie, obwohl Sie im Bereich Bildung ja Ihren Schwerpunkt gesetzt haben mehr auf Symptombehandlung (Beratungsstellen) als auf Prävention setzen.
Die von Ihnen erwähnte Studie ist mir so nicht bekannt und würde mich genauer interessieren. Wissen Sie vielleicht näheres dazu?
Mit ist nur Uganda als Gegenbeispiel bekannt, wo seit einigen Jahren an Schulen konsequent auf Enthaltsamkeit Wert gelegt wird - und es ist jetzt eins der wenigen Afrikansischen Länder mit rückläufiger Aidsrate.
Doch um sowohl der gesellschaftlichen Realität als auch der gesellschaftlichen Notwendigkeit von intakten Familien Rechnung zu tragen, könnte zur Aidsbekämpfung ja auch eine Doppelte Botschaft vermittelt werden:
"Nimm Kondom beim Sex, oder treffe vor dem Sex eine tragfähigen Entscheidung für ein gemeinsames Leben...
...und schaffe so die Voraussetzungen zur Gründung einer Familie."
Mit freundlichen Grüßen,
Andreas Landgraf
PS: Ich finde es gut, dass Sie sich dafür einsetzen, dass keine Studiengebühren eingeführt werden. Oft wird von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gesprochen, doch kaum einer denkt daran, dass die jungen Leute die Familien gründen könnten auch die Schwierigkeit hätten Familie und Studium miteindander zu vereinbaren.