Warum kooperieren Sie mit der radikalen Bewegung "Letzte Generation"? Warum wollen Sie die radikale "Letzte Generation" besser im Bundestag vernetzen?

Sehr geehrter Herr S., 

die Rettung des Klimas ist die größte Herausforderung, der die Menschheit je gegenübergestanden hat.

Es geht um nichts Geringeres als das Überleben unserer Gesellschaft, wie wir sie kennen. Gleichzeitig ist es eine zutiefst soziale Frage. Obwohl die unteren Einkommensgruppen deutlich weniger zum CO2-Ausstoß beitragen, sind sie diejenigen, die bereits jetzt als erstes und am härtesten von der Klimakatastrophe betroffen sind.

Wenn es darum geht, den vollständigen Kollaps unseres Klimas zu verhindern, fehlen jedoch vielfach gesellschaftliche und politische Mehrheiten. Für uns ist daher klar, dass ein so gewaltiger Transformationsprozess nur demokratisch gelingen kann. Wir Grüne sehen unsere Aufgabe deshalb darin, mit allen gesellschaftlichen Akteuren aus Zivilgesellschaft, Verbänden und Wirtschaft in den Austausch zu treten und für demokratische Mehrheiten zu werben. Dabei sprechen wir mit der IHK und dem ADAC genauso wie mit Sozialverbänden und Vertreter*innen der Letzten Generation.

Es ist unsere tiefe Überzeugung, dass Politik nur im Miteinander und stetigen Dialog mit unterschiedlichen Akteuren unseres Landes gelingen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Stephanie Aeffner