Frage an Stephan Pilsinger von Peter B. bezüglich Senioren
Sehr geehrter Herr Pilsinger,
als Seniorenvertreter der LH München-Pasing fordere ich, dass der Tatbestand der Diskriminierung aufgrund des "Alters" aufgenommen wird! Deshalb muss hierzu eine Änderung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) erfolgen. Ergänzend hierfür muss im GG, im Artikel 3, Abs. 3, das Diskriminierungsmerkmal "Alter" als Erweiterung festgeschrieben werden, sodass auf Bundesebene eine Rahmengesetzgebung geschaffen werden kann, eine politische Mitbestimmung auf Landes- und kommunaler Ebene zu schaffen.
Ihre Stellungnahme ist mir wichtig, ob ich ihrer Partei meine Stimme gebe oder nicht und frage Sie deshalb: Wie stehen Sie zu meiner Forderung?
Sehr geehrter Herr Behrendt,
zu Beginn der Coronakrise wurde die Lebensberechtigung insbesondere von alten, kranken und behinderten Menschen indirekt in Zweifel gezogen. Als Arzt und Christ möchte ich daher deutlich machen, dass für mich der Schutz des Lebens von Beginn des Lebens bis zum Lebensende höchste Priorität hat. Dazu gehört auch, dass es keine Diskriminierung aufgrund einer Behinderung oder des Alters geben darf! Menschen aller Altersklassen sind eine Bereicherung für unsere Gesellschaft und haben unsere Unterstützung verdient. Ich unterstütze Ihre Forderung, das Alter als Diskriminierungsmerkmal in das Grundgesetz Art. 3 Abs. 3 aufzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Pilsinger
Weitere Fragen an Stephan Pilsinger
Das Erste ist, die betroffenen Menschen und Ihren oft sehr anstrengend gewordenen Alltag ernst zu nehmen.
Ich stimme Ihnen zu, dass unabhängiger und aufklärender Journalismus ein zentraler Pfeiler unserer Demokratie ist.
Als CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützen wir derzeit keinen Gruppenantrag für ein Parteiverbotsverfahren gegen die AfD. Ein solches Verfahren halten wir zum aktuellen Zeitpunkt für juristisch nicht erfolgversprechend und politisch kontraproduktiv.
Alkoholgenuss in Maßen bei besonderen Anlässen durch Erwachsene halte ich aber weder aus medizinischer Sicht noch mit Blick auf Bier und Wein als Kulturgut für verwerflich oder gefährlich.