Frage an Stephan Pilsinger von Josef W. bezüglich Staat und Verwaltung
Sehr geehrter Herr Pilsinger,
die Anzahl der Abgeordneten im Deutschen Bundestag ist deutlich zu hoch. Die Kosten steigen ins Uferlose.
Was wollen Sie, was wollen CDU und CSU nun konkret unternehmen, dass die Zahl der Abgeordneten bei der nächsten Bundestagswahl nicht weiter explodiert?
Warum schaffen Sie es nicht, in der notwendigen Zeit eine pragmatische und nachvollziehbare Lösung herbeizuführen?
Warum muss immer alles so unendlich lange beraten und diskutiert werden? Wo bleibt der gesunde Menschenverstand?
Sie vertreten letztlich nur uns Wählerinnen und Wähler. Und viele, ich denke die meisten Ihrer Wähler erwarten nun eine rasche Entscheidung.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit und danke im Voraus für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
J. W.
Sehr geehrter Herr W.,
herzlichen Dank für Ihre Frage, die Sie mir über Abgeordnetenwatch.de haben zukommen lassen. Da ich problemlos per Brief oder per E-Mail erreichbar bin, darf ich Sie herzlich darum bitten, etwaige Fragen an mich auch an mich persönlich zu adressieren. Ein Umweg über Abgeordnetenwatch.de ist nicht notwendig. Selbstverständlich werde ich Ihnen gerne antworten, die Antwort können Sie auch gerne veröffentlichen.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Pilsinger
Weitere Fragen an Stephan Pilsinger
Sie liegen richtig: Ich spreche mich gegen die Widerspruchslösung aus.
Da es sich nicht um meine Aussage handelte, bitte ich Sie sich direkt entweder via Email an alexander.dobrindt@bundestag.de oder über Abgeordnetenwatch an Herrn Dobrindt zu wenden.
An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass auch mit dem aktuellen Gesetz richtigerweise keine Entkriminalisierung von unter 18-Jährigen stattgefunden hat.
Als Mediziner habe ich viele Patientinnen und Patienten mit Psychosen, die als Folge des Cannabiskonsums aufgetreten sind, erlebt. Aus der wissenschaftlichen Analyse der LMU München – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie lässt sich herauslesen, dass insbesondere ein früher Konsumbeginn (von unter 16 Jahren) in Kombination mit einem langjährigen, wöchentlichen Cannabisgebrauch das Risiko für Angststörungen um einen Faktor von 3,2 deutlich erhöht.