Frage an Steffen Bilger von Albrecht W. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Bilger,

ich schreibe Ihnen als Einwohner der Stadt Ludwigsburg. Alle Wege lege ich zu Fuß, mit dem Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln zurück (vollständige Aufzählung).
Sehr lästig sind Behinderungen und Beeinträchtigungen durch illegal parkende Fahrzeuge auf Fuß- und Radwegen. Man wird beim Vorankommen gehindert und muss ausweichen. Dabei sind die Gehwege oft schon sehr schmal, und das Vorankommen allgemein wird durch die ganz überwiegend auf die Autos ausgerichtete Infrastruktur sehr erschwert.
Die Überwachung des ruhenden Verkehrs durch das Ordnungsamt ist rudimentär vorhanden. Diese konzentriert sich auf den Innenstadtbereich und hört Samstag Nachmittags auf, bevor es am Montag weitergeht. Ich war auch schon zum persönlichen Gespräch beim Leiter des städtischen Amtes für Sicherheit und Ordnung, Gerald Winkler, mit dem Ziel, dass die Überwachung verstärkt wird. Aber - kein Erfolg.

Die schwache Überwachung in Kombination mit sehr niedrigen Verwarnungsgeldern sorgt dafür, dass massiv illegal und behindernd geparkt wird (ich kann Ihnen gerne ein paar aussagekräftige Fotos senden!).

Natürlich - es ist nicht die Stadtverwaltung Schuld, sondern die Damen und Herren Autofahrenden als Verursachende. Aber einzig über den Geldbeutel ginge es, die Behinderungen einzudämmen.

Nun hat jemand eine Petition gestartet, dass die Verwarnungsgelder für illegales Parken spürbar angehoben werden (=> Verdoppelung!). Ich unterstütze diese Aktion sehr und bitte Sie als meinen Bundestagsabgeordneten, sich dafür einzusetzen, dass es zu einer deutlichen Anpassung nach oben kommt. Es geht insbesondere darum, die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu schützen, und nicht die zu schonen, die auch noch Lärm und Abgase erzeugen, eine ständige Unfallgefahr darstellen und einen krassen Flächenverbrauch verursachen.

Mit der Bitte um eine Antwort und freundlichen Grüßen
Albrecht Wilckens