Frage an Stefan Liesegang von Christian M. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Geehrter Herr Liesegang,
selbst nach der Lektüre Ihres "Programms" und div. "Kundgebungen" verschließt sich mir leider, wie Sie und Ihre Partei es sich vorstellen, Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen.
Durch die letzte/noch derzeitige Regierung ist der Arbeitnehmer und der Arbeitslose in schon nicht mehr hinnehmbarer Art und Weise benachteiligt worden, währenddessen die Reichen und die Industrie mit (Steuer-)Geschenken eingedeckt wurden.
Arbeitsplätze sind dadurch, zumindest in Deutschland, nicht geschaffen, sondern abgebaut worden.
Das Bruttoinlandsprodukt sinkt unaufhaltsam, da der hier lebende Mensch (Arbeiter, Angestellter, wie auch immer) kein Geld mehr hat, um die hier produzierten und viel zu teuer angebotenen Waren zu erstehen; dies zieht zwangsläufig erneut sinkende Arbeitnehmerzahlen nach sich.
Alle von Ihnen vorgeschlagenen Wege führen aber zu nicht mehr neuen, das leben finanzierbaren, Jobs; eher zu Nebentätigkeiten, zumindest von der Bezahlung her.
Dies sind aber garantiert NICHT die Jobs, die dieses Land braucht!
Vielmehr braucht dieses unsere Land Jobs, die es dem abhängig angestellten Arbeitnehmer ermöglichen zu leben, sich am gesellschaftlichen wie auch kulturellem Leben zu beteiligen, auch dem Konsum zu frönen.
Wie wollen Sie solche Jobs schaffen, resp. haben Sie überhaupt ein Interesse daran, dass es solche Jobs auch in der Zukunft noch geben wird, oder möchten Sie lieber wieder die Zustände vom Beginn der industriellen Revolution, wo der Arbeitnehmer mehr ein Sklave war ?
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort - schließlich, immer daran denken :
Nur noch wenige Tage bis zur (Ab-)Wahl !
Mit freundlichen Grüßen
Christian Müller
Sehr geehrter Herr Müller.
Das sind eine ganze Mengen ernster Fragen, die die These stützen, dass sich dieses Gesellschaftssystem und mit ihm die Weltwirtschaft im Endstadium der Fäulnis befindet. Der "Tanz um das goldene Kalb" der Herrschenden macht mittelfristig eine ungeheure Katastrophe fast zur Notwendigkeit.
Kein Einzelner kann dieses Unheil abwenden. Das Deutsche Volk in freier Selbstbestimmung (also der Form der Deutschen Volksgemeinschaft, welche uns per Artikel 146 Grundgesetz von den Besatzern versprochen wurde und deren Verwirklichung durch die sich verselbständigt habende politische Kaste in Deutschland verhindert wird) kann diese Probleme in gemeinsamer Tat lösen und durch sein beispielhaftes Wirken über die Grenzen hinaus auch allen anderen freien Völkern der Welt helfen, sich zu retten.
SOFORT kann die Arbeitslosigkeit in Deutschland beseitigt werden, in dem alle rechts- und sittenwidrig (also ohne eigenes Auskommen) entsprechend den geltenden, aber nicht angewendeten bundesdeutschen Gesetzen in deren Heimat rückgeführt werden.
MITTELFRISTIG ist die Einrichtung eines Deutschen Arbeitsdienstes, welcher eine Beschäftigungsgarantie abgibt und in korrektive Konkurrenz zu den freien Kräften des Marktes tritt bzw. gewaltige Infrastrukturarbeiten ausführt die Lösung.
LANGFRISTIG sollten wir bedenken, dass Arbeit adelt, Arbeitslosigkeit degeneriert. Arbeit ist das, was der Gemeinschaft nutzt, unabhängig davon, ob und wie dies bezahlt wird. Arbeit ist auch immer genug vorhanden - die Zeitungen sind voll von Missständen - siehe jetzt erst die Überschwemmung von New Orleans. Die Beseitigung dieser Missstände bedeutet Arbeit. Es ist die herrschende Weltwirtschaftordnung, welche die Ausführung so vieler notwendiger Arbeiten verhindert. Die Geburtenquoten sind dafür das beste Beispiel. Die Weltherrschaft des Geldes muss gebrochen werden, jedenfalls darf Geld nicht länger der einzige allgemein gültige Wert sein.
Sehr geehrter Herr Müller - auf uns alle wartet viel Arbeit. Ich bitte Sie und alle leistungswilligen Deutschen - treten Sie in die Nationaldemokratische Partei ein. Packen Sie mit an, verändern Sie mit, machen wir gemeinsam die Partei zu einer ernstzunehmenden, gestaltenden politischen Kraft.
Ich danke Ihnen, mit freundlichen Grüssen
Stefan Liesegang