Stefan Keuter, MdB
Stefan Keuter
AfD
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Frage von Thomas W. •

Frage an Stefan Keuter von Thomas W. bezüglich Finanzen

Mit Spannung habe ich ihre kürzliche Rede im Bundestag gehört.

Vielen Dank für die klären Worte zur Diätenerhöhung.

Mit einigen Freunden habe ich jetzt eune Diskussion entfacht. Diese sind der Meinung, dass die AFD Abgeordneten selber nicht besser mit den Geldern umgehen...

Ich würde Sie bitten ihre eigene Verwendung der erhaltenen Gelder zusammenzufassen und zu veröffentlichen.

Wie viele Büros unterhalten Sie? Wen haben Sie angestellt und sind dabei Verwandte? Und was geben Sie für den Unterhalt der Büros und Mitarbeiter (gerne gesamt) aus?

Viele Abgeordnete spenden beträchtliche Summen ihrer Diät. Wie viel spenden Sie und an welche Organisationen?

Ich wäre froh, wenn ich belegen könnte, dass sich AFD Abgeordnete nicht selber die Taschen nur Vollstopfen und Moralapostel spielen, wie einige sagen.

Stefan Keuter, MdB
Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr W.,

unseren herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Die erhaltenen Gelder werden wie folgt eingesetzt:

Zunächst einmal sind bisher 3 Mitarbeiter eingestellt worden, die den täglichen Arbeitsalltag garantieren. Dazu gehört die Büroarbeit in Berlin, aber auch das Arbeiten in den Wahlkreisen respektive Kreisverbänden. Hinzu kommen die politischen Aufgaben, wie Erstellung von Anfragen, Arbeitsgruppenarbeit (2 Arbeitsgruppen - spätere Ausschüsse), Ausarbeitung von Anfragen, Projektunterstützungen, Fraktionsarbeit, Bearbeitung von Anträgen und Anfragen anderer Parteien, wissenschaftliche Ausarbeitung etc.
Alleine die Koordination von zehn Kreisverbänden mit Mitgliederversammlungsbesuchen, Parteitagen, Vorbereitungen von Bürgersprechstunden, öffentlichen Auftritten und eine permanente Kommunikation mit den Mitgliedern, Verbänden und Sympathisanten erfordert einen gewaltigen Zeitaufwand. Wir reden mit den Bürgern, Mitgliedern und Sympathisanten und tragen auch deren Anregungen nach Berlin. Basisdemokratie heißt für uns, dass wir mit der Basis im ständigen Kontakt stehen, und nicht Politik über deren Köpfe hinweg machen.
Nach einer gewissen Übergangszeit wird sich dieser Zeitaufwand mit Sicherheit normalisieren und einspielen, aber zur Zeit ist das noch alles Neuland und bedarf einer gewissen Übergangsfrist.
Weiterhin gibt es fast täglich öffentliche Termine wahrzunehmen, sowohl in den Wahlkreisen, als auch in Berlin. Hier vertreten teilweise die Mitarbeiter den Abgeordneten.
Verwandte Personen sind im Übrigen nicht eingestellt.

Ein Wahlkreisbüro haben wir bisher leider noch nicht, sind aber seit einigen Wochen mit einer intensiven Suche beschäftigt. Aufgrund der schwierigen Situation für die AfD, muss das Büro vor mutwilligen Zerstörungen und Anschlägen sicher sein, als auch die Sicherheit der Mitarbeiter und Besucher gewährleisten.

Was die Spenden betrifft, so werden zur Zeit diverse Projekte unterstützt. Wir möchten kein Geld im Gießkannenprinzip spenden, sondern es lieber gezielt einsetzen. Als größtes Projekt betreuen wir zur Zeit ein Obdachlosenprojekt im westlichen Ruhrgebiet. Wir werden in Kürze darüber medial berichten, so dass jeder Interessierte sieht, wie sinnvoll mit Geldern umgegangen werden kann.
Sie werden sehen, dass wir uns nicht "die Taschen vollstopfen", sondern verantwortungsbewusst im Sinne des Bürgers - gerade der Armen und Ärmsten - handeln.

Mit freundlichen Grüßen

Marc Kniffka
Büroleiter/politischer Referent

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