Das Bild zeigt Sonja Eichwede, SPD_Bundestagskandidatin WK 60 vor einer roten Backsteinwand in Brandenburg an der Havel
Sonja Eichwede
SPD
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Frage von Jonas T. •

Wieso schafft die SPD-Fraktion beim Thema Suizidhilfe keinen einheitlichen Standpunkt wie bei Schwangerschaftsabbrüchen?

Hallo, laut übereinstimmenden Medienberichten will die SPD-Fraktion frühe Schwangerschaftsabbrüche legalisieren. Nun stelle ich mir die Frage, wieso so etwas nicht auch beim Thema Suizidhilfe möglich ist. Bei beiden Themen geht es um Leben und Tod. Der Unterschied ist jedoch, dass bei der Suizidhilfe die Person, die stirbt oder weiterlebt, sich selbst für eine der beiden Optionen entscheidet. Es basiert also im Gegensatz zu Schwangerschaftsabbrüchen, bei denen das ungeborene Lebewesen nicht befragt werden kann, vollkommen auf Freiwilligkeit. Also sollte es doch beim Thema Suizidhilfe noch einfacher sein, sich auf einen gemeinsamen Standpunkt der gesamten Fraktion zu einigen. Fast ein Drittel der anwesenden Abgeordneten der SPD stimmte letzten Sommer gegen den liberalen Entwurf zur Suizidhilfe, der diese außerhalb des Strafrechts regeln wollte. Wieso ist bei Schwangerschaftsabbrüchen eine einheitliche liberale Position der gesamten Fraktion möglich, beim Thema Suizidhilfe jedoch nicht?

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