Das Bild zeigt Sonja Eichwede, SPD_Bundestagskandidatin WK 60 vor einer roten Backsteinwand in Brandenburg an der Havel
Sonja Eichwede
SPD
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Frage von Carsten K. •

Welche Gefahren bildet die Uranmunition, die die NATO 1999 im Kosovokrieg in Serbien verschoss ?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr K.,

Vielen Dank für Ihre Nachricht vom 23.03.2023. Gerne antworte ich Ihnen.

Zu Beginn möchte ich anmerken, dass die Bundeswehr Uranmunition nicht mehr in ihren Beständen hat und diese seit Jahrzehnten nicht mehr nutzt. Stattdessen wird mittlerweile Wolframmunition eingesetzt.

Bezüglich der Gefahren und Folgen von Uranmunition kann ich Ihnen lediglich einen Überblick geben:

Grundsätzlich existieren keine internationalen Abkommen, die eine Verwendung von Munition mit abgereichertem Uran ächten würden.

Die Munition mit angereichertem Uran wurde früher wegen ihrer Durchschlagskraft verwendet. Aufgrund einer geeigneten Werkstoffalternative (Wolfram) hat sich Deutschland frühzeitig entschieden diese Munition nicht mehr einzusetzen.

In Bezug auf die Gebiete des Kosovo-Krieges, die auch Serbien umfassen, gibt es Messwerte internationaler Organisationen bezüglich der Kontamination von Umweltmedien (Umweltprogramm der UN und Internationale Atomenergie-Organisation). Nach Angaben der Strahlenschutzkommission, liegen die Kontaminationswerte deutlich unter der Empfehlung der Werte, die für Menschen und andere Lebensformen gefährlich sein können.

Mit freundlichen Grüßen

Sonja Eichwede

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