Frage an Sören Bartol von Sarah B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Wie schränkt Sie Covid-19 in Ihrem beruflichen Alltag ein?
Sind Sie als Politiker auch im Homeoffice?
Sehr geehrte Frau Blöcher,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Es ist sehr nett, dass Sie sich nach meinem Alltag unter den aktuellen Bedingungen erkundigen. Ich hoffe Ihnen geht es soweit gut und Sie kommen gut durch diese besondere Zeit.
Mein Alltag hat sich wie der vieler Familienväter massiv verändert. Auch mein Alltag als Bundestagsabgeordneter hat sich verändert. Meine Kolleg*innen und ich versuchen so viel wie möglich aus dem Homeoffice zu arbeiten. Deshalb sitze ich nun manchmal den ganzen Tag vor meinem Laptop und nehme an vielen Onlineterminen und Onlinekonferenzen teil. "Echte" Treffen finden nur noch statt, wenn es absolut notwendig ist, so zum Beispiel die Sitzungswoche des Deutschen Bundestages. Aber auch um die Sitzungstermine herum, versuchen wir natürlich Kontakte zu vermeiden. Über meine digitalen oder telefonischen Sprechstunden kann ich mit vielen Bürger*innen in Kontakt bleiben und weiß auch deshalb, wie existenziell diese Krise für Viele ist.
Mir fehlt mein normaler Alltag schon sehr, auch der direkte Austausch mit meinen Mitarbeiter*innen und den Kolleg*innen. Allein die Tatsache, dass ich, nicht wie sonst immer im Dezember, mit meinen Mitarbeiter*innen einmal zusammenkommen und auf das Jahr zurückblicken kann, ist einfach schade. Ich bin aber sehr optimistisch, dass es im nächsten Jahr wieder besser werden wird.
Davon abgesehen freue ich mich auf ruhige Weihnachtstage. Denn die letzten Monate waren auch für mich als Bundestagsabgeordneten ganz besonders fordernd.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und natürlich, dass Sie gesund bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Sören Bartol