Frage an Sören Bartol von Klaus Peter S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Bartol,
sollte nicht gerade ein angehender Volksvertreter zunächsteinmal selbstverantwortliche Erfahrungen im Berufsleben sammeln bevor er dann anstrebt sich ganz parteipolitscher Verantwortung zu widmen?
Ich habe ein Problem damit Ihnen meine Erststimme zu geben wenn ich sehe, dass Sie frisch von der Uni kommend gleich vehement das Ziel verfolgen Berufspolitiker zu werden.
Lieben Gruss aus dem richtigen Leben,
Klaus Peter Schmidt
Sehr geehrter Herr Schmidt,
ein politischer Mensch bin ich seit meiner Jugend. Mein Elternhaus hat mich hierin geprägt und bestärkt. Gemäß meiner politischen Überzeugung habe ich mich bereits seit meinem 16. Lebensjahr ehrenamtlich engagiert. Diese Erfahrung hat mich in der Entscheidung bestärkt, Politik aktiv mitzugestalten. Das habe ich während meiner Schul- und Studienzeit getan und das das tue ich in meiner Funktion als Abgeordneter des deutschen Bundestags. Es ist allerdings nicht so, dass es schon immer mein Ziel gewesen wäre, Berufspolitiker zu werden. Vielmehr hat sich das mit den Jahren aus meinem ehrenamtlichen Engagement und Kontakten ergeben.
Erfahrungen im Berufsleben habe ich während und nach meinem Studium gesammelt: in der Verkaufsförderung von D2-Vodafone und ab 1998 als studentischer Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Marburg, wo ich mich mit der Evaluation der Lehre sowie kommunaler Umfrageforschung beschäftigt habe. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter habe ich im Büro des hessischen Landtagsabgeordneten Ernst-Ludwig Wagner gearbeitet. Bei ihm war ich schon im letzten Jahr meines Studiums als studentischer Mitarbeiter beschäftigt.
Den Ansatz Ihrer Kritik kann ich verstehen, möchte dem aber entgegnen, dass ich weder mein politisches Wirken, noch mein soziales und ehrenamtliches Engagement als lebensfremd empfinde. Im Gegenteil.
Mit freundlichen Grüßen
Sören Bartol