Frage an Sascha Steuer von Manfred S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Beim Ausbau oder Modernisierung einer Straße müssen die Anlieger 2/3 der Kosten tragen.
Finden Sie es richtig, daß der Anlieger zwar den größten Betrag zahlen muss, aber keine Möglichkeit hat, auf die Planung einzuwirken, d.h. er muss auch sinnlose und überflüssige Maßnahmen ( z.B. drei Meter breite Fußgängerwege in einer ruhigen Einfamilienhausgegend) bezahlen - ohne Mitsprache !!!
Wie stehen Sie dazu?
Sehr geehrter Herr Scholz,
ich finde das nicht in Ordnung. Die CDU-Fraktion hat das Straßenausbaubeitragsgesetz abgelehnt, ich selber habe dagegen gestimmt. Erstens muss es mehr Mitbestimmung geben, zweitens finde ich aber auch die Gebühren grundsätzlich zu hoch. Es kann nicht sein, dass jemand 70.000 Euro für einen Straßenausbau zahlen muss und damit um seine Lebensplanung gebracht wird, weil er nur noch die Straße abzahlen muss. Ich halte das für unverhältnismäßig. Die CDU will das Gesetz nach der Wahl wieder abschaffen. Bitte lesen Sie mehr Infos auf der Seite der CDU-Fraktion nach: www.cdu-fraktion.berlin.de
Mit freundlichem Gruß
Sascha Steuer, MdA