(...) Aber bis dahin ist es noch sehr weit. Wichtig ist erstmal, dass sich mehr Menschen von der neoliberalen Gehirnwäsche freimachen und sich der sozialen und friedlichen Alternativen zu einem neoliberal entfesselten Kapitalismus bewusst werden und schließlich auch bereit sind, für grundsätzliche progressive Veränderungen zu kämpfen. (...)
(...) Kriminalität hat vor allem gesellschaftliche Ursachen. Wachsende Armut und tagtägliches Zurschaustellen von Gewalttaten in den Medien tragen ganz wesentlich zur Kriminalität bei. (...)
(...) Ich denke aber, dass die LINKE eine wählbare Alternative zu den neoliberalen Parteien ist, weil sie eine glaubwürdige Politik auf Bundesebene und in vielen Bundesländern und Kommunen macht. Die LINKE steht für einen gesetzlichen Mindestlohn von acht Euro plus, sie setzt sich gegen die Privatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge und für die Überführung von Schlüsselbereichen der Wirtschaft in öffentliche Eigentumsformen ein, sie kämpft für die Abschaffung von Hartz IV, sie lehnt weiterhin Kriegseinsätze der Bundeswehr und der NATO ausnahmslos ab. (...)
(...) Zudem habe ich nie "Wasser" gepredigt, im Gegenteil. Ich engagiere mich gegen den Kapitalismus, weil er so viele Menschen in Armut verbannt und damit von vielen Lebensgenüssen ausschließt. Die LINKE hat bei der Bundestagswahl 2005 sehr bewußt unter anderem mit dem Slogan "Luxus für alle" geworben. (...)
(...) Die SPD freilich beweist nicht nur in dieser Frage, daß sie eben längst keine Arbeiterpartei mehr ist. Die ganze Politik der Agenda 2010 war eine Politik der Arbeitgeberverbände und Konzernvorstände. Das Verhalten von Beck zu den Forderungen der GDL paßt dazu. (...)