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Rüdiger Erben
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Frage von Guntram H. •

Frage an Rüdiger Erben von Guntram H. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Erben!
Vielen Dank für die informativ-ausführliche und konstruktive Antwort. Vorallem der letzte Teil ist sehr wichtig und geht m. E. in die richtige, integrative Richtung.
Der Schultyp ist, denke ich, für unsere Problematik sekundär; vielmehr geht es um die Gewährung der sonderpädagogischen und allgemeinen Mehraufwendungen durch die Behinderungen. Sehr viel mehe behinderte Kinder, könnten aus pädagogischer Sicht eine normale Schule/Gymnasium besuchen, wenn neben der baulichen Barrierefreiheit und sonderpädagischer Förderung auch persönlicher Assistenz (Handreichungen im Unterricht, Begleitung und Hilfe in der Pause - Essen, Toilette, Schulraumwechsel usw.) gewährleistet ist.
Hier liegen die entscheidenden Probleme.
Sehen Sie die Notwendigkeit des Ausbaus dieser Leistungen? Ist es Ihre Absicht dafür wesentlich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen als bisher?
Viele Grüße
Guntram Hoffmann

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Hoffmann,

Sie kennen mich. Es ist nicht meine Art, einfach mal mehr Geld zu versprechen.
Die SPD und ich verantworte dort die Finanzpolitik will trotz der extremen Haushaltssituation des Landes nicht einfach ideenlos kürzen. Wir wollen politische Schwerpunkte setzen. Dazu gehört die Bildung sowohl inhaltlich als auch deren finanzielle Ausstattung.
Wenn wir für einen Ausbau der integrative Beschulung von behinderten und nichtbehindreten Kindern sind, werden wir auch für die erforderliche personelle Ausstattung sorgen müssen. Das wird nicht einfach. Im Verhältnis zu anderen Ausgabeblöcken sind dies jedoch vergleichsweise geringe Beträge.

Mit freundlichen Grüßen

Rüdiger Erben

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