Frage an Rudolf Henke von Klaus L. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Rudolf Henke,
heute wurde in den Aachener Nachrichten eine Mitteilung heraus gegeben, wonach der CO2 Wert Rapide anstiege. Die EU gab eine Empfehlung heraus, in den Städten mehr Grünpflanzen und Bäume anzusiedeln!
Unlängst entnahm ich aus der AZ/AN eine Unglaubliche Geschichte!
Demnach sollen am Templergraben ca. 22 Gesunde Platanen gefällt werden, um diese durch ein Paar Beleuchtete Steinplatten zu ersetzen, damit das Gesamtbild des Uni Vorplatzes besser in der Öffentlichkeit darsteht.
Fernerhin wurde erwähnt, dass die Stadt Aachen, dafür einen Zuschuss in Höhe von 960 000 EUR erhalten soll.
Enspricht dies der Wahrheit!?
mfg.
KLaus Lehmann
Sehr geehrter Herr Lehmann,
nach meinem Kenntnisstand wird die Umgestaltung des RWTH-Kernbereichs zwischen Hauptgebäude und Karman Auditorium mit etwa 940.000 € im Rahmen der Städtebauförderung des Bundesverkehrsministeriums gefördert.
Ob aufgrund der Neugestaltung Bäume gefällt werden müssen, muss vor Ort in Aachen entschieden werden. Zuständig ist nach meiner Kenntnis die Planungsdezernentin. Das Fällen von Bäumen an sich ist keine Voraussetzung für die Städtebauförderung.
Wenn im Zuge von Baumaßnahmen Bäume gefällt werden, ist es üblich, dass dafür in der Stadt an anderer Stelle wieder neue Bäume gepflanzt werden müssen, damit der Baumbestand nicht Stück für Stück reduziert wird. Auch in diesem Fall würden an anderer Stelle wieder neue Bäume gepflanzt.
Ich hoffe, dass ich Ihnen ausreichend Auskunft geben konnte und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Ihr
Rudolf Henke