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Rudolf Henke
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Frage von michael h. •

Guten Tag Herr Henke, wie wollen sie es schaffen, bei ihren 12 aktuellen, teilweise sehr gut bezahlten Nebentätigkeiten, Arbeit in ihrer Tätigkeit als Abgeordneter für die Wähler zu leisten?

auch wenn es nur Sitzungen und deren Vorbereitung / Nachbereitung sein sollten, würde es erheblichen Aufwand kosten, der für die Aufgabe, zu der sie sich zur Wahl stellen, nicht leistest wäre.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Heide,

vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Arbeit im Deutschen Bundestag seit dem Jahr 2009, das in Ihrer Nachricht vom 16. September zum Ausdruck kommt.

Meine Arbeit im ärztlichen Beruf und in der Ärzteschaft hat lange vor meinem parteipolitischen Engagement begonnen und war immer für alle Seiten transparent. Politik ist für mich die Fortsetzung meiner ärztlichen Tätigkeit mit anderen Mitteln. Auf einer abstrakteren Ebene setze ich mich im Parlament ebenso für die Patientinnen und Patienten ein wie es bei der täglichen Arbeit im Krankenhaus der Fall war. Die Aachener Bürgerinnen und Bürger haben mir seit 1995 bei sechs Direktwahlen in Folge ihr Vertrauen ausgesprochen, seit 2009 dreimal in Folge bei der Wahl zum Deutschen Bundestag. Mein Bundestagsmandat ist seither immer mein eindeutiger Arbeitsschwerpunkt gewesen. So bleibt es auch, wenn ich die Stadt Aachen eine weitere Wahlperiode in Berlin vertreten darf.

Wie Sie beispielsweise meiner Kandidatenvorstellung in der „Aachener Zeitung“ vom 10. September entnehmen können, habe ich in dieser Wahlperiode als Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Infektionskrankheiten sowie als Vorsitzender des Parlamentarischen Begleitgremiums COVID-19-Pandemie fungiert. Damit sind sehr intensive wie verantwortungsvolle Beratungsvorgänge sowie zusätzliche Verpflichtungen durch außerordentliche Sitzungstermine in Berlin verbunden gewesen, die ich sehr gerne übernommen habe. Als Beispiele seien die Beratungen zur epidemischen Lage von nationaler Tragweite, die insgesamt vier Gesetze zum Schutz der Bevölkerung in jener Lage sowie weitere Änderungen des Infektionsschutzgesetzes genannt. Neben meinen regulären Ausschussaufgaben habe ich mich in dieser Wahlperiode gerne erstmals im Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie zusätzlich im Unterausschuss Globale Gesundheit engagiert. An den namentlichen Abstimmungen auch der aktuellen Wahlperiode habe ich – von entschuldigtem Fernbleiben aufgrund einer Krankschreibung abgesehen – nahezu vollständig teilgenommen.

Mit freundlichen Grüßen

Rudolf Henke MdB