Die übliche jährliche Fahrpreiserhöhung für den HVV kommt! Pünktlich wie immer zum Januar!Bleibt das auch weiter das bevorzugte "Erfolgskonzept" des Verkehrtsenators für den Umstieg auf den ÖPNV?
Sehr geehrte Frau Domm.Wenn die Mobilitätswende gelingen soll,dann muss man attraktive Angebote für den freiwilligen Umstieg vom eigenen Auto auf Bus und Bahn machen.Bedeutet in jedem Fall auch Fahrpreissenkungen statt regelmäßige Fahrpeiserhöhungen! Der Verkehrssenator Tjarks versucht den Umstieg mit immer weiteren Verboten,Verteuerungen, Drangsalierungen und Umerziehung der Autofahrer herbeizuführen.Bisher erfolglos.Teilen Sie dieses Konzept Ihres Parteikollegen im Senat?
Sehr geehrter Herr S.,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 09. Oktober zum Thema Ticketpreise im HVV.
In der Tat werden die Preise des HVV kontinuierlich erhöht - so wie die meisten anderen Preise auch. Die Inflationsrate betrug 2019 etwa 1,4%, und in diesem Maße stiegen zuletzt auch die Ticketpreise. Während gestiegene Preise für bspw. Essen oder Mieten nicht deren Qualität verbessern, wächst beim HVV dafür allerdings auch das Angebot. Immer mehr Buslinien, der barrierefreie Ausbau der Haltestellen, der Neubau der U5, das aufrechterhaltene Angebot während der Corona-Pandemie, und zuletzt der Launch der neuen HVV-App mit immer mehr Service machen den HVV immer kundenfreundlicher.
Mit dieser Angebotsoffensive und den Qualitätssteigerungen lassen mehr Hamburger*innen ihr Auto stehen und steigen in Bus und Bahn um, als wenn wir alles kaputtsparen würden.
Zudem gab es nicht nur Preissteigerungen, sondern auch Senkungen: so können mittlerweile alle Hamburger Schüler*innen für 30€ im Monat den HVV nutzen. Für diejenigen, die ihr Ticket in der App kaufen, wurde es gegenüber dem klassischen Kauf am Automaten ebenfalls günstiger.
Und besonders gut unterwegs sein konnte man im HVV an vier vergangenen Samstagen im Herbst: da war der HVV für alle komplett kostenlos.
Mit freundlichen Grüßen
Rosa Domm
Weitere Fragen an Rosa Domm
Dass der ehemalige Bundesvorstand sowie einige Landesvorstände die Grüne Jugend verlassen haben ist bedauerlich, aber eine Entscheidung, die ich natürlich respektiere.
Bei einer vollständigen Umstellung der gesamten Hamburger Taxiflotte auf Elektroantriebe gehen wir von einer Reduktion von etwa 25.000 Tonnen CO2 jährlich aus.
Meine Grünen Kolleg*innen setzen sich dafür ein, dass die Lärmbelastungen für Bürger*innen wie Sie und mich noch wirksamer begrenzen – sowohl nachts, als auch am Tag. Daher wollen wir die Arbeit der „Allianz gegen den Fluglärm“ weiterentwickeln und uns für wirksame Verspätungssanktionen und Schallschutzmaßnahmen einsetzen.
Hilfreich ist es oft, wenn ein*e Energieberater*in Sie bei Ihrer Dachsanierung berät und Ihnen dabei hilft, geeignete Maßnahmen und Förderungen für Ihr Dach zu finden.