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Roman Simon
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Frage von Weronika P. •

Frage an Roman Simon von Weronika P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Simon,
in einem Ihrer Flugblätter behaupten Sie, die Grünen hätten Chancen auf das Direktmandat in Friedenau. Auf Grund welcher Daten kommen Sie denn zu dieser Prognose?

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Sehr geehrte Frau P.-Tkocz!

Wer mit vielen Bürgerinnen und Bürgern in Friedenau spricht (und das tue ich), merkt, daß sehr viele der Politik der Grünen sehr positiv gegenüber stehen. Im Übrigen sprechen die Daten des Landeswahlleiters für sich: so wurden die Grünen mit großem Abstand berechnet auf den ehemaligen Abgeordnetenhauswahlkreis Tempelhof-Schöneberg III (der bis auf wenige Stimmbezirke - und in denen ist mit ähnlichem Ergebnis gewählt worden - mit dem heutigen Abgeordnetenwahlkreis Friedenau übereinstimmt) bei der Europawahl des Jahres 2004 mit 41,9% stärkste Partei (vgl. http://www.statistik-berlin.de/wahlen/framesets/ew-2004.htm ). Wer es vor nicht allzu langer Zeit (und zwei Jahre sind nicht besonders lang) geschafft hat, stärkste Partei zu werden, hat selbstverständlich auch Chancen bei dieser Wahl das Direktmandat zu gewinnen.

Meine Einschätzung, daß sowohl die Kandidatinnen der SPD und der Grünen, wie auch ich als CDU-Kandidat eine Chance haben, das Direktmandat im Wahlkreis Friedenau zu erringen - andere Parteien aber nicht - ist gerade keine Prognose. Ich bin auch der Meinung, daß man das Ergebnis - trotz aller Umfragen, die regelmäßig stattfinden - nicht prognostizieren kann, sondern das Rennen in Friedenau offen ist, da die nicht ganz unwahrscheinliche Möglichkeit besteht, daß die Wählerschaft drei (fast) gleich große Teile bildet. Dies umso mehr, als die SPD und Herr Wowereit mit der Aussage von sich reden machen, die Koalition mit der Linkspartei fortsetzen zu wollen. So werden sich selbst eingefleischte SPD-Wähler überlegen müssen, grün zu wählen - jedenfalls, wenn sie nicht Rot-Rot, sondern Rot-Grün wollen. Wer einen kompletten Wechsel in Berlin will, kann nur CDU wählen. Für einen kompletten Politikwechsel stehe auch ich. Denn: Berlin kann mehr.

Mit freundlichen Grüßen

Roman Simon

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