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Rita Schwarzelühr-Sutter
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Frage von Karl K. •

Frage an Rita Schwarzelühr-Sutter von Karl K. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Schwarzelühr-Sutter,

zu der Antwort auf die Frage Herrn Schinkels würde ich gerne nachhaken:

Woher stammt Ihre Information, dass weltweit nur 2.5% des weltweiten Energieverbrauchs aus Kernenergie gedeckt werden? Einer Studie der Internationalen Energieagentur von 2007 ( http://www.iea.org/textbase/nppdf/free/2007/key_stats_2007.pdf ) ist zu entnehmen, dass der Anteil der Kernenergie an der weltweiten Elektrizitätserzeugung rund 14% beträgt (bezogen auf den Gesamtenergieverbrauch sind es laut dieser Studie immerhin noch 6.5%).

Wie kommen Sie zu dem Schluss, dass Kernenergie keinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, wenn Sie in Betracht ziehen, dass bei vergleichbarer Gesamtleistung die Erzeugung von Elektrizität in Frankreich mit gerade einmal 10% der entsprechenden CO2-Emission in Deutschland erfolgt? (Quelle u.a. Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie#cite_note-WD_8_-_56.2F2007-14 ).

[Eine Anmerkung, insbesondere auch für die Organisatoren dieses Forums: von den Fragestellern wird (zu Recht) erwartet, dass sie sämtliche Daten oder Zitate, die in Fragen erwähnt werden, mit Quellenangaben belegen. Es wäre nur fair, wenn gleiche Maßstäbe auch an die Antworten der Abgeordneten angelegt würden.]

Mit freundlichen Grüßen

Karl Krieger

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Krieger,

Der Energiebedarf der Menschheit beschränkt sich keineswegs nur auf den Bedarf an elektrischem Strom. Weitaus größere Energiemengen werden benötigt für den Verkehr und für Wärmezwecke (zum Kochen, Heizen und für industrielle Prozesse).

Der Weltenergiebedarf zur Zeit liegt bei 107.000 Tera-Wattstunden (TWh) pro Jahr. Der Weltstrombedarf macht mit zirka 18.000 TWh pro Jahr rund 17 % davon aus. Der Anteil des Atomstroms am Weltstrombedarf betrug 13,5 % (laut IEA Key Statistics 2010)
Atomstrom deckte somit nur 2,27% des weltweiten (End)energiebedarfs!

Mit freundlichen Grüßen
Rita Schwarzelühr-Sutter

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