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René Springer
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Frage von Christoph B. •

Setzt sich die AfD gegen die gültige Schwerbehindertenquote in Betrieben mit über 20 Mitarbeitern ein?

Sehr geehrter Herr Springer,
in ihrem Bundestagswahlprogramm für die Wahl 2021 spricht sich die AfD auf Seite 24 gegen "jede Art von Quote aus". Während ich diese Überzeugung bei der Frauenquote unterstütze, stelle ich mir als schwerbehinderter Typ-1-Diabetiker die Frage ob damit auch die aus meiner Sicht durchaus sinnvolle Behindertenquote gemeint ist.
Über eine Antwort freue ich mich sehr.
Mit freundlichen Grüßen

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr B.,

die AfD setzt sich dafür ein, mehr Menschen mit Behinderung in Arbeit zu bringen. Um die Quoten zu stärken hat die AfD die Neustrukturierung der Ausgleichsabgabe gefordert:

Jeder Arbeitgeber soll für die Vollzeitbesetzung aller Quotenplätze einen jährlichen Bonusbetrag erhalten. Wird jedoch ein Quotenplatz nicht besetzt, soll der Arbeitgeber monatlich eine Ausgleichsabgabe in Höhe eines Fünftels des monatlichen durchschnittlichen Arbeitnehmer-Brutto-Entgelts für Vollzeitbeschäftigung im eigenen Betrieb zahlen. Das ist mehr, als die Regierung in ihrem neuen Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes vorgesehen hat. Außerdem sollen die Einstellungsquoten mit individualisierten Beratungsangeboten der Industrie- und Handelskammern gesteigert werden, da sie dem Arbeitsmarktgeschehen besonders nahe sind.

Mit freundlichen Grüßen

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