Sehr geehrter Herr Springer, wie steht die AFD zu den Umschulungs und Weiterbildungsmaßnahmen für Bürgergeldempfängern? Und wären diese Maßnahmen auch für Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor denkbar?
Die Medien sind voll von Schlagzeilen: Die AFD will das Bürgergeld abschaffen.
Wie genau steht die AFD zur Qualifizierungsmaßnahmen um Arbeitslosen eine Perspektive außerhalb des Niedriglohnsektors zu ermöglichen?
Würde die AFD diese Weiterbildungen und Umschulungen abschaffen, was Arbeitslose in den Niedriglohnsektor zwingen könnte?
Oder würde die AFD Qualifizierungsmaßnahmen beibehalten, vielleicht sogar ausweiten, wenn sie geeignet sind Menschen in einem Job außerhalb des Niedriglohnsektors zu bringen?
Sehr geehrter Herr K.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Wir wollen die Bürger wieder in Arbeit bringen, und zwar in den regulären Arbeitsmarkt. Und nach Möglichkeit so gut bezahlt, dass für den Familienunterhalt keine aufstockenden Sozialleistungen benötigt werden. Wir wollen Qualifizierungen und Weiterbildungen dann fördern, wenn es dafür eine ungedeckte Nachfrage auf dem regulären Arbeitsmarkt gibt und zudem ausreichende individuelle Erfolgsaussichten für einen erfolgreichen Abschluss bestehen. Wir können uns zum Beispiel ein „Fachkräftestipendium“ nach österreichischem Vorbild für die Ausbildung in Mangelberufen vorstellen.
Mit freundlichen Grüßen
René Springer