(...) Sie haben Recht, durch die Gesundheitsreform soll die hausarztzentrierte Versorgung weiter verbessert werden. Künftig sind alle Krankenkassen verpflichtet, ihren Versicherten ein Hausarztmodell anzubieten, also auch in Ihrem Fall die Technikerkrankenkasse. Patientinnen und Patienten können sich für einen Hausarzt als ständigen Partner entscheiden. (...)
Sehr geehrte Frau Fruhmann,
ich bedanke mich für Ihre Anfrage vom 23.2.2007 zum Thema „Elternunterhalt“. Bitte entschuldigen Sie, dass meine Antwort etwas gedauert hat.
(...) Bei mir laufen Sie offene Türen ein. Ich war eine der Mitunterzeichenrinnen des Antrags für besseren Schutz vor Passivrauchen. Und bin auch jetzt laufend in Gesprächen um einen effektiven Nichtraucherschutz in der Öffentlichkeit umzusetzen – egal ob über die Länderebene oder die Bundesebene. (...)
(...) Zentraler Ausweg aus der derzeitig bestehenden Kinderarmut kann nur eine verantwortungsvolle Familienpolitik sein. (...) Ich sehe hier in erster Linie eine aus Steuermitteln zu finanzierende gesamtgesellschaftliche Aufgabe. (...) Hingegen wäre in Zukunft auch denkbar, dass die Leistung der künstlichen Befruchtung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und zu 100% aus Steuermitteln finanziert gehört. (...)
(...) Ihre Skepsis teile ich nicht. Menschen, die heute aufgrund ihrer schwerwiegenden chronischen Erkrankung nur ein Prozent zuzahlen müssen, fallen auch künftig unter die reduzierte Belastungsgrenze. Hier verschlechtert sich entgegen Ihrer Behauptung nichts, solange sich die Patienten therapiegerecht verhalten. (...)
(...) vielen Dank für Ihre Anfrage zur Gesundheitsreform. Ich werde der Gesundheitsreform ohne mein Gewissen deshalb beunruhigen zu müssen zustimmen, weil ich denke, dass sie ein Schritt in die richtige Richtung ist. Derzeit fließen rund 1/3 der Kosten im Gesundheitssystem in die Verwaltung, das heißt in erster Linie zu den Krankenkassen. (...)