Frage an Renate Künast von Klaus P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Künast,
gestern (05.09.) haben Sie den Ministerpräsidenten des Landes NRW als "Rassisten" bezeichnet.
Dazu und zu von Ihnen vor einigen Monaten getätigten Aussagen habe ich folgende Frage:
Rassismus zielt nicht auf subjektiv wahrgenommene Eigenschaften einer Gruppe, sondern stellt deren Gleichrangigkeit und im Extremfall sogar deren Existenz in Frage.(Quelle: www.wikipedia.org)
Vor einigen Monaten haben Sie persönlich öffentlich (wörtlich) gefragt: "Wozu brauchen wir eigentlich diese Sportschützen?"
Damit haben Sie die Existenz von Sportschützen öffentlich in Frage gestellt. Auch ich bin davon betroffen, da ich Sportschütze bin.
Meine Frage lautet:
Wenn nach o.a. Definition Rassismus nicht nur auch die Gleichrangigkeit einer Gruppe von Menschen in Frage stellt, sondern sogar deren Existenz, warum ist dann Herr Rüttgers ein Rassist, Sie aber nicht?
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Pöhlker
Sehr geehrter Herr Pöhlker,
zu den von Ihnen zitierten Aussagen habe ich hier bereits Stellung genommen. Die Aussagen von Herrn Rüttgers haben die Grenze überschritten. Ihre Parallele zu Sportschützen teile ich nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Renate Künast