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Renate Künast
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Frage von Berit K. •

Setzen Sie sich für eine gesetzliche Forderung von Bio als Mindeststandard für tierische Produkte in der Verpflegung an Schulen, Kitas und Universitäten ein? Wenn ja: Was tun Sie dafür? 

Sehr geehrte Frau Künast,

in der Ernährungsstrategie der Bundesregierung wurde das Ziel gesetzt, dass im Außer-Haus-Verkauf (AHV) der Anteil der Produkte aus zertifiziert ökologischer Landwirtschaft bis 2030 erhöht werden soll.

Dieses Ziel begrüße ich grundsätzliche, jedoch bin ich der Meinung, dass insbesondere für tierische Produkte Bio der Mindeststandard sein sollte.

Setzen Sie sich für eine gesetzliche Forderung von Bio als Mindeststandard für tierische Produkte in der Verpflegung an Schulen, Kitas und Universitäten ein? 

Wenn ja: Was tun Sie dafür? 



Diese Anfrage stelle ich sowohl als Privatperson als auch als Vertreter*in des studentischen Netzwerkes sneep e. V. 

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Guten Tag,

Vielen Dank für Ihre Anfrage.

Viele Millionen Menschen essen in Deutschland außer Haus. Die Außer-Haus-Verpflegung bietet also eine gute Möglichkeit Bürger*innen mit gesundem, nahrhaften und nachhaltigen Essenn zu versorgen. Bio ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Mehr Informationen zur Förderung finden Sie hier: https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/oekologischer-landbau/bio-ausser-haus-verpflegung.html

Wir, als Grüne, haben für die Einführung des Tierhaltungskennzeichnung gekämpft. Darin ist die Biostufe als höchste Stufe gesetzlich vorgeschrieben gekennzeichnet. Zunächst regelt es die Mast bei Schweinen, soll jedoch auf andere Tierarten ausgeweitet werden. In Zukunft soll dies auch für die Außer-Haus-Verpflegung gelten.

Freundliche Grüße,

Team Künast

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