Frage an Renate Harant von Lorco M. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Harant
zum BER:
Aus Ihren bisherigen Antworten kann man entnehmen, dass sich die Köpenicher SPD-Abgeordneten von der Fraktion und der Führung im Regen stehen gelassen werden. Ist das so?
Ist Ihnen bekannt das, dass oft geforderte Nachtfluverbot nur für "normale" Flüge gilt?
Z.Zt können in Tegel ungehindert nachts starten und landen
Bundeswehr, Regierung, und DHL/Post u.ä
Was zu tun Sie gegen die unhaltbaren Zustände im öffentlichen wie Individualverkehr zwischen dem seit über 10 Jahren vereinten Bezirksteilen Treptow und Köpenick? Beispiel eine Fahrt von Friedrichshagen zum Rathaus Treptow.
Mit freundlichen Grüßen
Mario Lorco
Sehr geehrter Herr Lorco,
es gibt zwischen den Positionen des Bezirks Treptow-Köpenick und des Landes Berlin unterschiedliche Positionen bezüglich des Nachtflugverbots.Der Bezirk und auch ich vertreten die Auffassung, dass ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr notwendig ist, um ausreichende Nachtruhe zu gewährleisten. Das Land Berlin und auch Klaus Wowereit halten Flüge in den Randzeiten (22-24 Uhr und 5-6 Uhr) für unverzichtbar. In der Frage der Müggelsee-Flugroute haben wir inzwischen die uneingeschränkte Unterstützung sowohl des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit wie aller Parteien im Bezirk und im Abgeordnetenhaus. Insofern entzieht sich dieses Thema erfreulicherweise dem Hickhack des Wahlkampfes. Wir Köpenicker fühlen uns in dieser Frage von einer breiten Unterstützung getragen.
Die Gestaltung des öffentlichen Verkehrs obliegt der BVG, ist aber seit Jahren auch immer Bestandteil von Verhandlungen zwischen BVG und Verkehrspolitikern, um die Verbindungen zu optimieren. Ich weiß, dass manche Fahrverbindungen sehr umständlich sind, es ist aber auch schwierig und teuer, flächendeckend direkte Verbindungen zu schaffen. Hier muss im Einzellfall überlegt werden, was möglich ist. Ich bitte um Verständnis, dass ich im konkreten Fall dazu keine Auskunft geben kann. Immerhin ist es in Berlin möglich, mit dem ÖPNV alle Teile dieser Stadt zu erreichen. Das sieht in anderen Städten unseres Landes bei weitem nicht so gut aus.
Mit freundlichen Grüßen
Renate Harant
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