Frage an Reinhard Bütikofer von Klaus S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
sehr lieber herr bütikofer:
wie den geübten facebook usern nicht entgangen ist haben sie eine fotomontage von frau sahra wagenknecht vor unidentifizierten soldaten veröffentlicht . hier ein link dazu aus einer grossen deutschen wirtschaftszeitung : http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ukraine-krise-umstrittenes-wagenknecht-plakat-setzt-gruenen-spitze-zu/9622070.html
die ins ( manipulierte ) bild gesetzte schrift liest sich wie eine wahlwerbung der linken und zwar mit folgendem wortlaut ( capitals aus dem "bild" übernommen ) :
"JETZT NEU : LINKSPARTEI ERSTMALS FÜR AUSLANDSEINSÄTZE"
nun mögen sie als erfahrener grüner politiker ihr kleines "bildchen" sicher für einen ganz besonders gut gelungenen witz halten , aber dennoch sollte auch ihnen als person des öffemtlichen lebens und mitglied des europäischen parlamentes bekannt sein , dass sie mit dieser fotomontage gewisse persönlichkeitsrechte berühren : genauer gesagt , die rechte der beiden fotografen der von ihnen ineinandergemischten bilder , sowie die persönlichkeitsrechte der "soldaten" im hintergrund der von ihnen erstellten montage sowie jene von frau wagenknecht ( wobei hier einschränkend zu sagen ist , dass sie als politische person sicherlich ihr bildmaterial zur öffentlichen nutzung freigegeben hat ) . nun verbleiben also drei urheberrechts - oder persönlichkeitsrechtliche nachweise , die in ihrem facebook - auftritt nicht geleistet werden . dies ist rechtswidrig , da ihr facebook - account nicht ausschliesslich privaten zwecken dient .......
können sie die offensichtlichen urheberrechtlichen verstösse auf ihrer facebook - seite erklären ?
können sie die herkunft des fotos der soldaten , die im hintergrund der von ihnen verbreiteten montage abgebildet sind angeben ? haben diese personen ihnen die bildrechte übertragen ?
haben diese personen der verwendung ihrer identität in einer die realität stark verfremdenden bildmontage zugestimmt ?
mfg , klaus scharff
Sehr geehrter Herr Scharff,
ich habe das sharepic nicht auf meiner Facebookseite veröffentlicht, sondern über Twitter.
Ich habe es nicht für einen Witz gehalten, sondern für eine provokante Polemik gegen eine Position, die ich angreifen wollte.
Sie müssen das nicht mögen. Aber dass Sie sich nun ausgerechnet dazu versteigen, die Persönlichkeitrechte russischer Angreifer auf der Krim zu verteidigen, das kommentiert sich wiederum selbst.
Mit freundlichen Grüßen,
Reinhard Bütikofer