Frage an Reiner Felsberg von Axel W. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Felsberg,
ich hatte zu Ihrer Antwort bereits noch einige Aussagen getroffen, leider habe ich darin keine weitere Frage(n) formuliert, ich denke Sie haben es trotzdem gelesen. Ich möchte nun doch nochmal nachhaken, dass Problem ist mir einfach zu wichtig!
Warum kann man keine Übergangslösung in Betracht ziehen?
Gegen viele, der von Ihnen aufgefürten Argumente, steht immerhin der Mensch, der Anwohner, der Wähler! Muss man nicht schnellstens wenigstens Übergangslösungen in Gang setzen! z.B. Beschilderungen, die alle Bussfahrer auffordern, umgehend die Motoren ab zuschalten, ständige Kontrollen auf Einhaltung der Gesetze durch Ordnungsbehörden, hier schwerpunktmässig! Häufig fährt sogar die Polizei, an den in zweiter Reihe parkenden Bussen vorbei!, angehalten und eingegriffen hat sie nicht. Sehr fleissig sind auch die Parkraumkontrolleure!, leider nur immer auf der anderen Srassenseite. Bis generelle Konzepte greifen, werden noch Jahre vergehen!, dass kann man den Anwohnern nicht zumuten. Es muss in aller Einhelligkeit, parteiübergreifend umgehend etwas getan werden. Ich wiederhole mich abschliessend gerne, die Busse haben bereits für längere Zeit in der Spandauerstr. gestanden, als in der Rathausstr. gebaut wurde. Die südliche Seite ist breit genug und mehr Platz ist den Bussen in der Rathausstr. auch nicht gegeben! Es mag wohl der Eindruck entstanden sein, dass die Rathausstr. eine Nebenstr. ist, dazu kann ich Ihnen mitteilen, sie ist längst zum integrierten Bestandteil des Ost- Westverkehrs geworden und in den Hauptverkehrszeiten beliebter Ersatz für die ewig verstopfte Leipziger Str.! Über diese Belastungen redet hier keiner, aber das Bussproblem muss schnellstens gelöst werden!
Mit freundlichen Grüssen
Axel Wellschmidt
Sehr geehrter Herr Wellschmidt,
so weit liegen wir doch gar nicht auseinander!
Meine Antwort vom 25.8.06 auf Ihre Frage vom 17.8.06 endete mit dem Satz: „Denn eins ist klar: Eine Lösung muss so schnell wie möglich her - da sind wir uns einig!“. Und dies können Sie durchaus wörtlich nehmen. Ich werde mich in der Abgeordnetenhausfraktion für eine Übergangslösung einsetzen, die eine Problembewältigung bis zu einem umsetzbaren „Berliner Reisebus-Park-und-Leitsystem“ ermöglicht. Auch die bündnisgrüne Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Mitte wird weiter in dieser Richtung tätig werden. Als erstes wurde bereits in der BVV am 31.8.2006 ein gemeinsamer Antrag von den Fraktionen der PDS, SPD und Bündnis 90 / Die Grünen eingebracht und einstimmig beschlossen: „Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob eine Verlagerung der Parkplätze für Touristenbusse von der westlichen Rathausstraße und Karl-Liebknecht-Straße möglich ist. Damit sollen die Belastungen für viele Anwohner der Rathausstraße 17, 19 und 21 beseitigt werden.“
Der von Ihnen angemahnte parteiübergreifende Konsens eine Lösung zu finden ist in Mitte vorhanden. Im Abgeordnetenhaus werde ich versuchen diesen ebenfalls herzustellen.
Die nächsten Schritte sollten m. E. sein: Die BVV hat das Bezirksamt zur Prüfung von Alternativlösungen aufgefordert. Wenn diese Prüfung abgeschlossen ist und Lösungsvorschläge vorliegen, sollten schnellstmöglich in einer Vorort-Diskussion mit allen Betroffenen (Anwohner/innen, Gewerbetreibenden, Busunternehmen, Taxiunternehmen, Polizei, Ordnungsamt, u. a.) die Alternativen diskutiert und umsetzbare Lösungen gefunden werden.
Damit wäre zumindest die Übergangslösung angeschoben, die die akuten Probleme beseitigt.
In der Hoffnung dass Sie meine Ansicht teilen und Sie mir/uns die Möglichkeit geben, nach der Wahl Ihre Interessen im Abgeordnetenhaus vertreten zu können („Grün macht den Unterschied“),
verbleibe ich,
mit freundlichen Grüßen
Reiner Felsberg