Würden Sie den Vorschlägen von Frau Brunhilde Fischer folgen und gemeinsam im Rahmen eines Dialogverfahrens zum Lindenauer Hafenviertel eine Umsetzung mit befördern?
Sehr geehrter Herr Müller,
vielen Dank für Ihre Antwort zu meiner Frage „Wie sollte sich das Wohngebiet im „Lindenauer Hafenviertel“ Ihrer Meinung nach weiter entwickeln?“ Nach meiner Kenntnis ist das Flurstück Nr. 648/12 im Besitz des Freistaates Sachsens und soll an die Stadt Leipzig übereignet werden.
Für das Umfeld sind weitere Veränderungen und Gestaltungen (sicherlich) wünschenswert und notwendig und würden Lebens-, Umwelt- und Landschaftsqualität und damit eine Aufwertung des Hafenareals? (Hafenquartier Hafenviertels) befördern. Wie Ihnen bekannt, (? ist), habe ich diese Fragestellung allen Direktkandidatinnen und -kandidaten des WK 29 zur LTW für den Sächsischen Landtag 2024 übermittelt.
Frau Brunhilde Fischer hat am 06.08.2024 eine Umfassende Antwort dargelegt.
Könnten Sie diesen Intentionen folgen bzw. diese befürworten und würden Sie eine Kooperation als sinnvoll und zielführend erachten?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Herr M.,
vielen Dank für Ihre Fragen. Mit jeder Frage und Antwort bzw. These werden wieder neue Fragen aufgeworfen. Ein weiterer Beweis das es in der Politik keine einfachen Antworten gibt. Hier würde der Dialog noch lange andauern. Deshalb würde ich eine direkte Aussprache (vor Ort) allem "Online-Getippe" vorziehen.
- Ja. Ich befürworte und unterstütze jede Form der Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität des Lindenauer Hafenviertels so wie überall in Leipzig/ Sachsen.
- Die privaten Investoren die die Grundstücke gekauft, Wohnungen gebaut haben und diese für viel Geld vermieten, haben auch weiterhin eine Verpflichtung, sich an den Verbesserungen im Wohnumfeld zu beteiligen.
- Denn andernfalls würden wieder einmal private Investoren finanziell profitieren und die Kosten beim Steuerzahler (Leipziger Bürger*innen) bleiben. Nicht meine Vorstellung von sozial gerecht!
- Sind Stichworte wie: "Finanzierbarkeit bei aktueller Haushaltslage", "bezahlbares wohnen", "nachhaltiges bauen", "Förderung des sozialen Wohnungsbaus", "wohnortnahe Gesundheitsversorgung", "energieeffizientes bauen", "begrünte Fassaden", "klimaresiliente Stadt", "Umwelt- und Naturschutz", "Freiräume für Jugendliche" usw. noch nicht angesprochen.
- Dennoch sind wir Bündnisgrünen genau dafür angetreten und kämpfen und arbeiten genau für deren sozial gerechte Vereinbarkeit dieser Ziele.
- Ich stehe für diese Ziele.
- Möglicher Weise braucht es ein Forum zur Bürgerbeteiligung, unter Einbeziehung der Anwohner*innen und Grundstückseigentümer, ähnlich wie dem Verfahren zum Bürgerbahnhof Plagwitz. Stichwort: "Direkte Demokratie".
Ich würde jede der einvernehmlich gefundenen Lösungen der Anwohnenden, der Leipziger*innen und der Grundstückseigentümer, sowie Umweltverbände und Naturschützende befürworten und unterstützen.
Ihr Direktkandidat für den WK 29 - Leipzig 5
Rainer Müller