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Frage von Rudolf D. •

Frage an Rainer Brüderle von Rudolf D. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Brüderle!

Ich war über 25 Jahre in der DAK versichert. Bin dann aus beruflichen, familiären und finanziellen Gründen in die PKV gewechselt, da die DAK-Beiträge in der freiwilligen Versicherung doch sehr hoch waren. Danach konnte ich nicht mehr zurück und zahle heute als Rentner monatlich € 739,00. Das sind 30 % meiner Rente.
Ich kann mich an ein Interview von Herrn Kurt Beck (damals noch SPD-Vorsitzender) erinnern, in dem er sagte, daß mit der Gesundheitsreform Privatversicherte die Möglichkeit bekämen, in der ersten Hälfte des Jahres 2009 wieder in die GKV zu wechseln. Als Beispiel nannte er den selbständigen Handwerker, der auf Grund der wirtschaftlichen Gegebenheiten nicht mehr die PKV finanzieren könnte. Natürlich bietet heute die PKV einen GKV-ähnlichen Tarif an. Nur sind die Leistungen geringer und sie haben keine Möglichkeit, eine Zusatzversicherung wie z.B. Chefarztbehandlung oder Zweibettzimmer, auch nicht bei einem anderen Versicherer, abzuschliessen.
Warum ist nicht die "Bürger"-versicherung gekommen? Dann hätte jeder eine garantierte Grundversorgung und die Möglichkeit gehabt, sich nach eigenem Gusto weiter abzusichern.
Seinerzeit bestand die gesetzliche Grundlage, daß man nach einer Versicherungszeit von mehr als 25 Jahren in der GKV wieder von der PKV in die GKV wechseln konnte. Ich weis, daß Herr Blüm diese Bestimmungen gestrichen hat. Dennoch bin ich voller Erwartung auf Ihre positive Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

Rudolf Dewald

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