Frage an Rainer Brüderle von Jean-Jacques S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag,
Menschen, die die Deutsche Staatsangehörigkeit nicht besitzen, dürfen nicht die Politik der Bundes-Republik Bzw. der Länder beeinflussen (Wahlrecht). Dies bedeutet ein immensen demokratisches Defizit zumal die Politik auch von nicht Deutschen finanziert wird (Diäten, Parteifinanzierung, ...). Die Annahme, dass eine Einbürgerung möglich sei ist auch nicht ein Argument. Das Recht auf eine eigene Weltanschauung wird durch das Staatsangehörigkeit verletzt. Ferner verstoßen die gestellten Bedingungen des Gesetzes gegen die Würde des Menschen.
Gedenkt die FDP eine Angleichung des Begriffes Volk zur Begriff Wohnbevölkerung voran zu treiben ?
Ich bedanke mich im vorraus für einer Antwort
Sehr geehrter Herr Sarton,
vielen Dank für Ihre Frage.
Die FDP setzt sich für eine beschleunigte Einbürgerung nach vier Jahren und die grundsätzliche Zulassung der doppelten Staatsbürgerschaft ein. Darüber hinaus erleichtern Partizipationsmöglichkeiten die Integration: daher schlägt die FDP die Einführung eines kommunalen Ausländerwahlrechts - bei einem rechtmäßigen Mindestaufenthalt von fünf Jahren - vor.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Brüderle