Frage an Rainer Brüderle von Peter S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Brüderle,
laut http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesregierung-wirbt-fuer-Gruendungskultur-in-Deutschland-1816541.html wirbt ihre Regierung dafür, Unternehmen zu gründen.
Ich fühle mich durch solche Aussagen veralbert, wenn ich mir die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen in Deutschland ansehe, also Bedingungen für die Sie als Regierung und Gesetzgeber verantwortlich sind.
Beispiel: Eine Bekannte von mir baut sich gerade ein Fußpflegestudio auf und ist noch bei Ihrem Mann gesetzlich mitversichert. Sie will das erstmal als nebenberuflich als Hausfrau machen, solange die Kinder noch klein sind und später das Vollzeit betreiben. Nun steht sie vor dem Problem, daß sie ab einer Einkommenshöhe von ca 370 Euro soviel Krankenkassenbeiträge zahlen muß, als würde sei knapp 2000 Euro bezahlen (das sind ungefähr 360 Euro im Monat; siehe http://www.versicherung-in.de/freiwillig-gesetzlichen-krankenversicherung-mindestbeitrag-2755/ ) Das nennt man, glaube ich, fiktives Einkommen.
Bisher habe ich noch keine logische Erklärung für diesen Wahnsinn gefunden.
Aber vielleicht können Sie mir das erklären und vielleicht auch abschaffen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Schütt
Sehr geehrter Herr Schütt,
vielen Dank für Ihre Frage.
Zunächst freue ich mich darüber, dass Ihre Bekannte unternehmerisch engagiert ist und dass Sie sie dabei unterstützen möchten.
Zwar kann ich Ihnen nicht auf den Einzelfall bezogen und im Detail sagen welcher Weg für Ihre Bekannte am erfolgreichsten sein wird, allerdings möchte ich Sie auf die vielfältigen staatlichen Unterstützungs- und Förderangebote für Gründerinnen und Gründer hinweisen. Einen Überblick können Sie sich in der Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie verschaffen: http://www.foerderdatenbank.de .
Dort finden Sie viele Hinweise, Informationen und Kontaktmöglichkeiten.
Ich wünsche Ihrer Bekannten und auch Ihnen viel Erfolg und alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Brüderle
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Sehr geehrter Herr Wesely,
vielen Dank für Ihre Frage.
Ich möchte Sie auf meine Antwort vom 9.9.2013 verweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Brüderle
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