Frage an Rainer Brüderle von Andreas J. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Brüderle,
im Zusammenhang mit Stuttgart 21 haben sie gesagt, das demokratisch legitimierte Entscheidungen auch durchzusetzen seien. Soweit kann ich ihnen folgen, wenngleich ich der Meinung bin, dass bei Großprojekten wie eben S21 den Bürgern die tatsächliche Tragweite erst bewußt wird, wenn "Fakten" geschaffen werden. Das ist ein Dilemma, zu dem ich leider auch keine praktikable Lösung weiss.
Soweit aber nur am Rande.
Der eigentliche Fragegrund ist die von ihnen vertretene und mittlerweile beschlossene Verlängerung der Laufzeiten der AKW´s.
Die Begrenzung der Laufzeiten, die sie (und die Regierung) aufgehoben haben, waren ebenfalls eine demokratische legitimierte Entscheidung, die meines Wissens sogar in Form eines Gesetzes verabschiedet wurde, was bei S21 meines Wissens nicht der Fall ist.
Bitte erklären sie mir und meinen Mitbürgern die Unterschiede und damit, warum sie einmal so und das andere Mal anders entschieden haben.
Ich bin gespannt!
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Junge