Frage an Rainer Brüderle von Friedemann K. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Brüderle,
ich sehe gerade den heute (20.09.) in Report Mainz gesendeten Beitrag "Wie die Bundesregierung sauberen Strom aus Norwegen blockiert". Der Bericht erweckt den Eindruck, dass in Norwegen ein nicht unerheblicher Überschuss an Strom, erzeugt aus erneuerbarer Energie, produziert werde, noch dazu günstiger als in Deutschland erzeugter Strom (um zwar um ein Drittel), dessen Nutzung in Deutschland daran scheitere, dass die Erzeuger keine Rechtssicherheit hätten, ihren Strom nachhaltig in das bundesdeutsche Stromnetz einspeisen zu können. Sie seien hier in der Rolle des Verhinderes zu Gunsten der Atomindustrie, der bewußt verhindere, dass die entsprechenden rechtlichen Voraussetzungen geschaffen würden. Sogar das niedersächsische Umweltministerium, immerhin FDP-geführt, dränge bei Ihnen um eine entsprechende Änderung der entsprechenden Kraftwerksnetzanschlussverordnung, um den erstrebenswerten Ausbau erneuerbarer Energien zu gewährleisten.
Was sind Ihre Überlegungen, die hinter der nicht dauerhaften Zulassung der norwegischen Stromerzeuger zum deutschen Strommarkt stehen?
Mit freundlichen Grüßen