Frage an Rainer Brüderle von Volkhard E. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Wirtschaftsminister Brüderle,
Was für den Staat Gewinn erzeugt, nämlich die Staatseinnahmen, die er notwendigerweise für Infrastruktur,Bildung und Soziales braucht, sind für die Unternehmen Kosten, die auf die Lohnkosten aufgeschlagen werden. Unternehmen befinden sich mit Ihren Konkurrenten aber in einem Kostenwettbewerb, der bewirkt, dass sich ständig die Staatseinnahmen reduzieren.
Wenn zwei Wirtschaftseinheiten gute Gewinne machen aber trotzdem gut zusammen arbeiten sollen - hier Staat und Unternehmen - , kann das nicht funktionieren, wenn die Kosten des Einen die Gewinne des Anderen ausmachen.
Daran schließen meine Fragen:an:
1.Halten Sie es für sinnvoll, daß unser Wirtschaftssystem so konzipiert ist, dass Staat und Unternehmen somit zwangsläufig gegeneinander arbeiten müssen.?
2 Stimmen Sie mir zu, dass dieses Gegeneinander hauptursächlich für unsere hohe Arbeitslosigkeit und die Gefährdung des Sozialstaates ist?
3.Was halten Sie von einer Verlagerung der Arbeitsabgaben auf den Konsum? Wohlgemerkt keine Erhöhung der Steuern und Abgaben, sondern nur eine Verlagerung, die Produktpreise an der Ladentheke blienen im Durchschnitt gleich, die Kaufkraft ebenfalls.
4.Mit seinen Steuern und Abgaben verfälscht der Staat heute in vielfältiger Weise die Kostenstruktur der Unternehmen. Die Auswirkungen sind kontraproduktiv. Änderungen am System sind gewiß nicht einfach. Aber welche Partei sollte sich an diese Liberalisierung der Unternehmen und der Märkte von diesen Staatszwängen wagen, wenn nicht die FDP??
Ich glaube, dass die Beantwortung dieser Fragen von unserem Wirtschaftsminister eine große Bedeutung zukommt und das deshalb das Interesse daran nicht nur für mich groß ist.
Mit freundlichen Grüßen
Volkhard Ehlert
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Sehr geehrter Herr Wesely,
vielen Dank für Ihre Frage.
Ich möchte Sie auf meine Antwort vom 9.9.2013 verweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Brüderle
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