Warum ist die Umsetzung des Berliner Mobilitätsgesetz in Neukölln so viel langsamer im Vergleich zu Kreuzberg und was möchten Sie konkret dagegen tun?
Hallo,
Sie haben Recht, das Mobilitätskonzept wird in Neukölln langsamer umgesetzt als in Kreuzberg. Und das ist auch gut so! Nach meiner Wahl werde ich mich dafür einsetzen, dass sich das Tempo überirdisch weiter verlangsamt und vorbildliche Dauerbaustellen wie auf der Karl-Marx-Straße als Modell für andere Teile des Bezirks dienen. Stau bedeutet eine moderne, mobile, und doch abgeschirmte und damit sichere Art der Geselligkeit. Gleichzeitig sind Straßen-Baustellen stets ein Versprechen der nie kommen wollende Zukunft. Das fühlt sich gut an.
Zusätzlich werde ich ein Team aus menschlicher und künstlicher Intelligenz an einem Algorithmus arbeiten lassen. Ziel ist, gängige Navigationssysteme wie Google Maps so zu informieren, dass die Variante „Fußweg“ stets als schnellste Option angezeigt wird, um von A nach B zu kommen. Spätestens dann wird Mobilität eine völlig neue Bedeutung haben.
Unterirdisch setze ich mich für den zügigen Ausbau weiterer Pop-up-U-Bahnen ein.
viele Grüße
Philipp Kottsiepe