Sehr geehrte Frau Pau,zählen Die Rentner noch zu unsere Gesellschaft? Sie werden überall ausgeschlossen.In der Pandemie wurden diese auch nicht berücksichtigt.Wir haben viele Jahre gearbeitet.
Führen wir eine Generationenpolitik?
Ich bin entsetzt wenn gesagt wird wir erhalten doch Rentenerhöhung.Im Osten ist es eine Anpassung.
Und Lohnerhöhungen werden auch nicht angerechnet bei der Energiepauschale.Wir müssen nur bezahlen
auch wenn wir krank werden das geht in hunderte von Euro,s. Obwohl wir Krankenversicherung bezahlt haben müssen wir viel selber bezahlen.Ich verstehe es nicht.Fehlt der Politik die Realität?
Sehr geehrte Frau Z.,
herzlichen Dank für Ihre Frage. Die Anliegen und Bedürfnisse der Renter*innen werden leider allzu oft nicht vehement genug vertreten oder schlichtweg vergessen. Wie zuletzt beim Entlastungspaket der Bundesregierung. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Zahl der Rentner*innen in Grundsicherung 2021 auf einen neuen Höchstwert angestiegen ist, wie aus den Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Dieser neue Rekordwert ist ein Armutszeugnis für die Bundesregierung. Wenn Respekt für alle gefordert ist, dann muss das auch für Rentner*innen gelten. Und dazu gehört eine krisensichere Rente. Deswegen fordert die Partei DIE LINKE eine solidarische Mindestrente von 1.200 Euro. Außerdem setzen wir uns für einen abschlagsfreien Eintritt in die Rente ab 65, sowie mit 60 Jahren bei 40 Beitragsjahren, ein. Auch die Benachteiligung der ostdeutschen Rentnerinnen und Rentner muss endlich enden.
Außerdem sollten für alle Erwerbseinkommen Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung gezahlt werden. Zeiten der Erwerbslosigkeit, der Kindererziehung und Pflege müssen besser abgesichert werden, damit sie nicht zu Armutsrenten führen. Unter: https://www.die-linke.de/fileadmin/user_upload/Sieben_Punkte_fu%CC%88r_eine_zukunftssichere_und_armutsfeste_Rente.pdf finden Sie sieben Punkte für eine zukunftssichere und armutsfeste Rente. Denn wir brauchen eine Rente, die nicht nur vor Armut schützt sondern auch den Lebensstandard sichert. Damit Menschen auch nach dem Renteneintritt sich die Teilhabe an der Gesellschaft leisten können.
Eine Übersicht meiner parlamentarischen Arbeit finden Sie unter: www.petra-pau.eu.
Mit solidarischen Grüßen,
Petra Pau