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Petra Pau
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Frage von Christa H. •

Frage an Petra Pau von Christa H. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Pau,

mein Mann hat am 30.08.2008 als Erster den Antrag für SED-Operrente beim Landesamt für Gesundheit und Soziales am Fehrbelliner Platz beantragt. (die Anträge wurden gerade fotokopiert und die Mitarbeiter waren überfordert).

Nachdem er den Antag sofort ausgefüllt und abgegeben hat, hat er 14 Tage später die notwendigen Unterlagen nachgereicht, woraufhin ihm mitgeteilt wurde, dass er den Antag noch einmal stellen muss, da versäumt wurde die Rückseiten der Anträge zu fotokopieren. Also gesagt getan, Unterlagen abgegeben, Antrag neu ausgefüllt und gewartet und nichts passierte. Uns wurde mitgeteilt, dass seine Unterlagen per Hausport nach Mariendorf verbracht würden zur zuständigen Stelle. Nachdem er dort anrief und nachfragte , ob alles angekommen sei, wurde ihm gesagt, dass keine Unterlagen von ihm vorhanden seien. Also noch einmal das Ganze von vorne und wieder warten.

Nach Anruf in Mariendorf, ob seine Unterlagen angekommen seien, wurde ihm erklärt, ja, alles vorhanden. Wieder warten. Vor 4 Wochen bekam er die Aufforderung, endlich seine Unterlagen einzureichen. Also wieder alles von vorne. Nach einem Anruf 14 Tage später wurde ihm am Telefon mitgeteilt, dass von ihm keine Unterlagen vorhanden wären. Außerdem ist das Personals sehr schroff und unfreundlich und eklärte meinem Mann, das er wohl nicht wisse was er täte, und es könnte nicht sein, dass er die Unterlagen schon vorgelegt hätte (ich war zweimal dabei). Was soll man davon halten??? Und wo verbleiben die Akten.? Da verliert man doch das Vertrauen in den Staat und die Bürokratie. Vielleicht wissen sie Antwort und Rat.

Mit freundlichen Grüßen

Christa Hartwig

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Sehr geehrte Christa Hartwig,

ich bedaure sehr, dass der Antrag Ihres Mannes auf „SED-Opferrente“ so schleppend und, wie sie schreiben, unfreundlich bearbeitet wird. Das widerspricht dem Sinn des entsprechenden Gesetzes, das ohnehin nur sozial Bedürftige berücksichtigt.

Da Ihre Frage bei „Abgeordnetenwatch“ ohnehin öffentlich ist, spricht auch nichts dagegen, dass ich sie an die zuständige Senatsverwaltung weiterleite.

Ich bin überzeugt, dass die Ihnen und Ihrem Mann so alsbald geholfen wird.

Mit freundlichen Grüßen

Petra Pau

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