Petra Fischer
FDP
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Frage von Hans T. •

Frage an Petra Fischer von Hans T. bezüglich Recht

Hallo Frau Fischer,

eher aus "Proporz- und Kompensationsgründen" richte ich meine Frage an Sie, ob Sie die Situation so sehen, wie Herr Schirmbeck sie hier beschrieben hat. Ich denke ja, dass der eher skeptische Charakter meiner Frage deutlich zu erkennen war. Wegen des anderen Modus hier, kann ich aber darüber mit Herrn Schirmbeck nicht in eine Diskussion eintreten, wie sie in meinem Forum www.PferdOS.de möglich ist.

Da mir Quakenbrück von früheren Aktivitäten in unserer MS-Selbsthilfegruppe aber noch bekannt ist, und weil ich die Online-Medien nicht zuletzt auch aufgrund dieser Selbsthilfeaktivitäten schätzen gelernt habe, will ich Ihnen auch meine Frage an Herrn Neumann und die anderen hier vorstellen.

Dass ich zum Gesundheitswesen eine bestimmte Position einnehme, die nicht nur aus meinem Status als "chronischer Patient" herrührt, dürfte Sie kaum überraschen. Dennoch: sehen sie eine Möglichkeit, dass auch chronisch neurologisch Kranke von den DMP-Plänen für "Chroniker" profitieren? (Übrigens hat sich meine MS nach 19 Jahre der Diagnostizierung als Irrtum herausgestellt.)

Mit freundlichen Grüßen

Hans Thiel

Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Thiel,

die Disease Management Programs bedeuten eine weitgehend standardisierte Behandlung von "Massenerkrankungen". Die MS nimmt sehr wechselhafte Verläufe und ist, wie Sie am eigenen Leib erfahren haben, manchmal nicht sicher zu diagnostizieren (obwohl sich hier durch die Magnetresonanztomographie seit einigen Jahren deutliche Fortschritte zeigen). Ich selbst bin wegen der überbordenden Bürokratie in DMPs und insbesondere wegen der Koppelung an den Risikostrukturausgleich der Krankenkassen keine Verfechterin von DMPs. Ich denke, Sie profitieren mehr von der Behandlung durch einen versierten Neurologen und einen mitfühlenden Hausarzt als von einem Behandlungsschema.

Mit freundlichen Grüßen,
Petra Fischer