Frage an Peter Weispfenning von Hans-Jürgen W. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Hallo Herr Weispfenning,
Sie schreiben in Ihrer Antwort zu meiner vorherigen Frage: "Es muss vorwärts gehen zu den vereinigten sozialistischen Staaten der Welt".
Wie wollen Sie das erreichen? Eine Vereinigung sozialistischer Staaten der Welt setzt eine Weltrevolution der Massen voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen Wille
Guten Abend Herr Wille,
vielen Dank für die Nachfrage.
Sie haben Recht. Vereinigte sozialistische Staaten der Welt können nur Produkt einer internationalen sozialistischen Revolution sein. In unserem Programm haben wir dazu geschrieben:
„Unter den Bedingungen der ausgereiften Internationalisierung der Produktion wird die sozialistische Revolution internationalen Charakter annehmen. (…)
Deshalb muss die proletarische Strategie und Taktik in jedem einzelnen Land künftig wesentlich als Vorbereitung der internationalen Revolution begriffen werden. (…) Das ist der Weg zur Einheit der internationalen marxistisch-leninistischen und Arbeiterbewegung und zu einem neuen Aufschwung der Weltrevolution. Das internationale Proletariat ist der Garant der Schaffung einer klassenlosen Gesellschaft, die keine Ländergrenzen mehr kennt.“ ( http://www.mlpd.de/partei/parteiprogramm )
In den letzten Jahren tritt bereits eine Tendenz zur Internationalisierung des Klassenkampfs stärker hervor. Man sehe sich nur die weltweite Bewegung des Kampfs für Freiheit und Demokratie an oder in Europa die Demonstration von 100.000 Gewerkschaftern gegen die Politik der EU am 4. April 2014. Die weltweit tobenden Kämpfe müssen aber immer besser koordiniert und revolutioniert und die gegenseitige Unterstützung im Parteiaufbau verbessert werden. Deshalb messen wir der organisierten Zusammenarbeit marxistisch-leninistischer und revolutionärer Parteien größte Bedeutung zu. Vor kurzem hat die 2. Weltkonferenz der revolutionären Weltorganisation ICOR (www.icor.info) erfolgreich mit ihren mittlerweile 45 Mitgliedsorganisationen aus 35 Ländern stattgefunden. Zu den Europawahlen arbeiten wir in der ICOR-Europa eng mit unseren europäischen Partnern zusammen.