Portrait von Peter Tschentscher
Peter Tschentscher
SPD
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Peter Tschentscher zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Jan R. •

Frage an Peter Tschentscher von Jan R. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Tschentscher, unter Ihrem Vorgänger wurde die Häuserzeile "Weg beim Jäger 125-155" vom §34 in den§ 35 / Außenbereich verschoben. Somit haben diese 16 Einheiten nur noch Bestandsschutz, Um- und Anbauten werden nun kategorisch abgelehnt. Wir wurden auch nicht über diese Veränderung vorab informiert. Wir gründeten eine Anwohner Initiative, unser Fall liegt nun bereits zur Verhandlung beim Verwaltungsgericht. Ihre Genossen im Bezirk Nord lehnten unseren Wunsch nach einem persönlichen Gespräch strikt ab, man sieht keinen "Gesprächsbedarf". Somit wurden wir gezwungen ein unglaublich teures und zeitintensives Verfahren einzuleiten. Die Antwort des Gerichts erwarten wir im Herbst 2020. Ihr Kollege Herr Malik schloss sich unserer Argumentation an und versuchte uns einen Termin im Bezirksamt zu besorgen, leider erfolglos. Man will mit uns nicht sprechen. Vermutlich will man unsere Flächen für den Airport freihalten um uns irgendwann günstig los werden zu können. Schriftlich erklärte man uns, dass wir in einer Grünzone liegen (unsere Häuser sind aber über 100 Jahre alt und so lange wird hier legal gewohnt und niemand möchte hier von uns im Wäldchen bauen). Ist es der neue Stil der Sozialdemokraten, mit seinem Wahlvolk nicht mehr zu sprechen, dieses vor vollendete Tatsachen zu stellen und teil zu enteignen. Die Herren in der entsprechenden Behörde sollen doch wohl für die Bürger und Bürgerinnen da sein und nicht umgekehrt? Es gibt im Netz auch einen Bericht vom Abendblatt "Hauseigentümer zweiter Klasse", an dieser Situation hat sich bis heute noch nichts verändert und wir hoffen auf eine vernünftige Gerichtsentscheidung. Bitte teilen Sie mir einmal mit, wir wir uns hier Ihren Genossen im Bezirksamt Nord gegenüber verhalten sollen? Es ist schlichtweg ein Unding, wir man uns mundtot macht und uns ins Portemonnaie greift. Ich danke Ihnen für eine Antwort. Mit den besten Grüßen J. R.

Portrait von Peter Tschentscher
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr R.,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Die SPD-Bezirksfraktion Hamburg-Nord hat mir bestätigt, dass sie gerne bereit ist, ein Gespräch mit Ihnen in dieser Angelegenheit zu führen. Sie können sich dazu direkt an das Büro der Fraktion wenden (info@spd-fraktion-nord.de / 040462326). Wenn der von Ihnen geschilderte Sachverhalt bereits Gegenstand eines gerichtlichen Verfahrens ist, erfolgt die rechtliche Beurteilung der Angelegenheit natürlich durch das Bezirksamt und das Gericht.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Tschentscher