Frage an Peter Biesenbach von Birgit L. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Biesenbach,
ich führe berufsmäßig seit 2003 rechtliche Betreuungen. Eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit, die den wachsenden Ansprüchen gerecht werden muss.
Seit 12 Jahren wurde unsere Vergütung nicht angehoben. Wir erhalten nach Staffelung max 44,00€ pro Stunde und im 2. Jahr einer laufenden Betreuung werden max 3,5 Stunden für nicht-Heimbewohner bezahlt.
Für diese Vergütung halten wir regelmäßig Kontakt zu unseren Betreuten, führen Anträge durch, willigen in gesundheitliche Maßnahmen ein, klären finanzielle Angelegenheiten. Diese Auflistung ist nicht vollständig.
Von der o.beschriebenen Vergütung sind aber unsere Kosten zu begleichen: Steuern, Büro, Mitarbeiter, Mobilität, Krankenversicherung usw.
Die Schere geht dabei immer weiter auseinander: die Ansprüche und die Kosten steigen, aber die Vergütung bleibt auf dem Stand von 2005.
Im Bundestag wurde der Erhöhung der Betreuervergütung zugestimmt, aber der Bundesrat verweigert die Zustimmung,
Gerne bin ich bereit in einem persönlichen Gespräch weitere Details zu benennen und Ihre Fragen zu beantworten.
Was werden Sie unternehmen, damit die Vergütungserhöhung doch noch realisiert wird?
Vielen Dank