Frage an Peter Biesenbach von Felix S. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Biesenbach!

In NRW gibt es viele Verkehrsverbünde und in der Regel gibt es zwischen diesen Verbünden klar geregelte Tarifüberlappungen oder Übergangstarife, so dass man z. B. mit einer Fahrkarte von Radevormwald im VRS alle Ziele in den VRR- Städten Solingen, Remscheid und Wuppertal erreichen kann. Aber zwischen dem Oberbergischen Kreis und dem Märkischen Kreis gibt es so eine Regelung nicht. Immerhin ist diese Grenze auch die Ostgrenze ihres Wahlkreises. Sie wird von einer Bahnlinie (Marienheide - Meinerzhagen) und mindestens 4 Buslinien von Radevormwald, Wipperfürth (Stadt), Ohl (Wipperfürth) und Marienheide überschreiten.

Wäre es nicht möglich, den VRS- Tarif im grenzüberschreitenden Verkehr auf Halver, Kierspe und Meinerzhagen auszuweiten, damit man z.B. mit der Buslinie 134 über Radevormwald von Halver nach Wuppertal und Remscheid fahren kann oder von Radevormwald in die Ortsteile und Industriezonen an der östlichen B 229? Z.B. könnte es von Halver attraktiv sen, mit dem VRS- Tarif über Wipperfüth bis Köln zu fahren. Für den Zugverkehr wäre eine Ausweitung des VRS- Tarif bis Lüdenscheid sinnvoll, damit man von dort alle Ziele im Kreis oder Köln erreichen kann.

In den letzten Jahren sind im Einzugsbereich der Linie 134 zahlreiche Industrie- und Wohngebiete ausgewiesen worden. Aber die Pendler und Einwohner können nicht zum in der Stadt ansonsten üblichen VRS- Tarif oder einer anderen Übergangsregelung mit einer im Bus der Linie 134 gekauften Fahrkarte alle >Ziele der Stadt ansteuern. Und obwohl die Linien 134 und 339 sich gegenseitig gut ergänzen würden, verhindern zwei getrennte Tarife dass die Pendler alle Busse nutzen können.

ist das mit den Vorgaben für den Nahverkehr im Land vereinbar? werden Sie dafür sorgen, dass dieses Problem endlich gelöst wird?

Mit bestem Gruß,
Felix Staratschek