Welche spezifischen Maßnahmen planen Sie, um Protestwähler anzusprechen und die Attraktivität demokratischer Alternativen gegenüber extremistischen Parteien wie der AfD zu erhöhen?

Sehr geehrter Herr M,

haben Sie vielen Dank für Ihre Zuschrift an Paul Ziemiak MdB. Das von Ihnen angesprochene Thema beschäftigt auch Paul Ziemiak sehr, insbesondere die Unterstützung an radikalen Strömungen in der Gesellschaft. Unsere fundamentale Überzeugung ist es, dass die AfD thematisch gestellt werden muss und man sich mit ihrem Wahlprogramm auseinandersetzen muss, um aufzuzeigen, dass dieses in nicht tragbar ist. Ein wie von der AfD gewollter Austritt Deutschlands aus der EU hätte fatale Folgen, genau wie ihr Wirtschaftsprogramm.  

Unser Eindruck ist nicht, dass sich allein durch eine weitere öffentlich besonders heftig bekundete Abgrenzung die Anzahl derer, die nach Umfragen bereit sind, der AfD ihre Stimme zu geben, sinken wird. Das Allerwichtigste ist aus unserer Sicht: Die Probleme, die die Menschen zur AfD treiben, müssen endlich gelöst werden. So wie die Migrationskrise. Wir werden den Druck auf die Regierung weiter hochhalten und uns weiter mit konstruktiven Vorschlägen in die Debatte einbringen. So gelingt auch eine trennscharfe Abgrenzung zwischen uns, die freiheitliche und demokratische Werte und das christliche Menschenbild verteidigen, und denen, die sie in kollektivistischer Bestrebung einschränken wollen und durch Hass und Hetze eine Spaltung unserer Gesellschaft bezwecken.

Mit freundlichen Grüßen

Team Paul Ziemiak MdB