(...) Es ist eben nicht so, dass es nicht bereits möglich wäre, die Carsharing-Fahrzeuge sinnvoll und auffindbar im öffentlichen Verkehrsraum abzustellen. Es geht letztlich darum, politisch die Frage zu beantworten, ob die Nutzung eines einzigen Fahrzeugs durch eine Vielzahl von Personen genau so gefördert werden soll, wie es bei Taxis als Bestandteil des öffentlichen Personennahverkehrs oder bei Behindertenparkplätzen zu Recht der Fall ist. Ich gehe aber davon aus, dass wenn wir hier weitere Spezialparkflächen schaffen, eine Vielzahl solcher Begehren an die Politik herangetragen werden wird – nicht nur für Elektrofahrzeuge. (...)
(...) Es ist ausgesprochen unbefriedigend, dass die Deutsche Bahn AG ihre Kontrolle über das Schienennetz immer wieder dazu ausnutzt, Wettbewerb zu verhindern. Wäre die DB Station & Service AG ein eigenständiges Unternehmen, hätte sie ein natürliches Interesse daran, dass möglichst viel Verkehr auf den Schienenwegen stattfindet und würde die Preise entsprechend gestalten. Derzeit kann man sich hingegen des Eindrucks nicht erwehren, dass die Preisgestaltung oftmals nicht der Belebung, sondern der Behinderung des Wettbewerbs dient. (...)
(...) Die von Ihnen angesprochene Regelung hatte damals ihren Sinn. Heute gibt es so viele gute batteriebetriebene Systeme, dass wir es den Radfahrern selbstRadfahrernn sollten, welche Beleuchtungsart sie vorziehen. Dann wäre zu prüfen, ob die 11-kg-Regelung so noch erforderlich ist. (...)
(...) Derzeit fehlen trotz des aktuellen Erweiterungsprogramms immer noch mehrere tausend LKW-Stellplätze an deutschen Autobahnen. Mit dem erwarteten steigenden Güterverkehrsaufkommen wird diese Lücke voraussichtlich weiter wachsen. (...)
(...) Eine weitere Verschärfung der Vorschriften ist dabei sicherlich nicht zielführend. Schon jetzt werden viele Wohnungseigentümer von den Kosten einer Sanierung schlichtweg überfordert. Dies wird besonders dadurch erschwert, weil ein Vermieter bei der energetischen Sanierung zwar die Kosten trägt, jedoch nicht von den Einsparungen profitiert, da die Senkung der Nebenkosten alleine den Mietern zugutekommt. (...)
(...) Um die Folgen des Bevölkerungsrückgangs in weiten Teilen der neuen Ländern und in einigen westdeutschen Regionen (etwa dem Saarland oder dem nördlichen Ruhrgebiet) zu bewältigen, müssen wir in meinen Augen vor allem auf eine Stärkung der kommunalen Zentren hinarbeiten. Die Erhaltung der sozialen Infrastruktur muss sich auf die Zentren konzentrieren, um die Versorgung auch bevölkerungsarmer Regionen zu möglichst geringen Kosten zu ermöglichen. (...)