Frage an Otto-Arvet Worm von Julia S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Worm,
wie stehen Sie zum Mindestlohn?
Mit freundlichen Grüßen,
Julia Siegmann
Sehr geehrte Frau Siegmann
Das Thema Mindestlohn ist ein sehr zweischneidiges Schwert. Zum Einen ist es wichtig, daß ma von seinem Lohn auch leben kann, zum Anderen sitzen wir aber nicht auf einer Insel und für jemanden aus dem ehemaligen Ostblock ist das was hier ein Hungerlohn ist, richtig viel Geld.
Wir haben mit unserem Modell vom Bürgergeld schon lange eine Überlegung, die allen deutschen Staatsbürgern ein ordentliches Leben ermöglichen würde ohne daß man bei einem Amt zum Bittsteller werden muss, davon halte ich mehr als vom Mindestlohn, weil durch den die einfachen Arbeiten aus Deutschland verschwinden und jede Menge Leute, die keine Superausbildung haben, schlicht keine Arbeit mehr finden weil es für sie keine mehr gibt. Die wird nämlich dann in Polen, der Ukraine oder Weissrussland erledigt und zahlen muss der Staat (also wir alle) sowieso, über Hartz 4 oder sonstige Sozialeinrichtungen.
Leider wird unser Vorschlag seit Jahren von allen Anderen abgelehnt und ins Lächerliche gezogen, weil jeder sein ideologisches Süppchen kochen muss und die eigentliche Sache immer wieder aus dem Blick fällt.
Mit freundlichen Grüßen
Otto A. Worm
Weitere Fragen an Otto-Arvet Worm
(...) Leider bin ich falsch zitiert worden, ich habe dem Reporter gesagt, dass das vormalige KZ Buchenwald über viele Jahre als Gefangenenlager auch für politische Häftlinge weitergeführt worden ist. Was ich nicht erwähnt habe ist, daß das vormalige KZ Buchenwald zuerst von den Sowjets als Gefangenenlager für Nazis und politische Gegner geführt wurde und später an die Staatsführung der damals noch SBZ übergeben wurde, die das Lager auch weiterhin nutzte, bis so humane und effiziente Einrichtungen wie das Gefängnis in Schwedt ausgebaut waren. Dies ist meines Wissens nach eine historisch belegte Tatsache, wenn Sie das widerlegen können, würde es mich sehr interessieren. (...)
(...) Außerdem haben Osterode und Göttingen ganz unterschiedliche Problemlagen und deswegen ist eine Fusion Osterode - Goslar viel sinnvoller, weil dann vom Land gezielt Unterstützung für die Probleme des Ostharzes geleistet werden kann und ohne die damit verbundene Entschuldungshilfe ergibt die Kreisfusion für uns überhaupt keinen Sinn. (...)
(...) Leider bin ich falsch zitiert worden, ich habe dem Reporter gesagt, dass das vormalige KZ Buchenwald über viele Jahre als Gefangenenlager auch für politische Häftlinge weitergeführt worden ist. Was ich nicht erwähnt habe ist, daß das vormalige KZ Buchenwald zuerst von den Sowjets als Gefangenenlager für Nazis und politische Gegner geführt wurde und später an die Staatsführung der damals noch SBZ übergeben wurde, die das Lager auch weiterhin nutzte, bis so "humane" und effiziente Einrichtungen wie das Gefängnis in Schwedt ausgebaut waren. (...)
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