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Ole Thorben Buschhüter
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Frage von Thomas S. •

Frage an Ole Thorben Buschhüter von Thomas S. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Buschhüter,

ich bin durch die vorherige Frage eines Bürgers auf die Seite zuvoll gestoßen. Ich warte auch gespannt auf die Antwort dieser Frage.

Ich selbst nutze täglich die Linie 26 auf dem Abschnitt "Steilshooper Allee" bis "S Rübenkamp" bzw. "Hebebrandtstraße". Der Bus dieser Linie ist egal an welchem Wochentag und zu welcher Uhrzeit man diesen benutzt völlig überfüllt. Ein Sitzplatz zu bekommen ist unmöglich, man ist schon froh einen Stehplatz zu bekommen an dem man sich vernünftig festhalten. Im Berufsverkehr fährt der Bus tlw. an einigen Haltestellen vorbei bzw. hält und es können keine weiteren Fahrgäste einsteigen, weil der Bus bis auf den letzten Stehplatz voll ist.

Zum einen sind so gequetschte Verhältnisse gefährlich, weil bei kräftigerem Bremsen fast immer jemand fällt bzw. sich gar verletzt. Erst gestern wurden bei einer starken Bremsung 15 Personen verletzt, 7 mussten ins Krankenhaus ( http://mobil.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article2053476/15-Verletzte-bei-Busunfall-auf-der-Grindelallee.html ), wenn sich aber nicht alle Personen festhalten können, so fliegen diese durch den Bus und reißen die sich Festhaltenden los. Zum anderen bezahle ich für die ProfiCard jetzt schon 69€ im Monat, und dafür erwarte ich zumindest das ich zu 99% mitgenommen werden kann, einen vernünftigen Stehplatz mit Festhaltemöglichkeit und zu 75% einen Sitzplatz erhalte.

Im nächsten Jahr werden die Fahrpreise noch einmal erhöht, dafür erwarte ich dann aber auch doe genannten Vorgaben, eine dauerhafte Überfüllung ist da nicht hinzunehmen. Auch auf der Seite zuvoll.de sticht die Linie 26 klar hervor.

Ich und 10 Arbeitskollegen werden das Abo kündigen, falls sich nichts bessert bis zur Preiserhöhung. Eine Mail an die Hochbahn mit der Bitte Gelenkbusse einzusetzen blieb unbeantwortet.
Haben Sie als Verkehrsbeauftragter die Möglichkeit auf die Hochbahn bzw. den HVV in der Hinsicht einzuwirken?

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Sperber

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Sehr geehrter Herr Sperber,

vielen Dank für Ihre Frage. Der Senat und die SPD-Bürgerschaftsfraktion verfolgen das Ziel, unser Bussystem zu einem der modernsten in Europa zu machen. Dazu werden wir das vorhandene Bussystem ausbauen und modernisieren, um den zusätzlichen Bedarfen im ÖPNV Rechnung zu tragen. Wir werden die Kapazitäten des Bussystems steigern, zusätzliche und größere Busse anschaffen, weitere Busspuren einrichten, Vorrangschaltungen von Ampeln einrichten und Haltestellenbuchten umbauen. Alle diese Maßnahmen sollen Schnelligkeit und Komfort des Busverkehrs steigern.

Der Handlungsbedarf für die Metrobus-Linie 26 ist unbestreitbar. Nicht zuletzt deshalb wird diese Linie Bestandteil des Busbeschleunigungsprogramms des Senats sein, weil hier in den letzten Jahren ein signifikanter Anstieg der Fahrgastzahlen verzeichnet werden konnte. Dort wo das Fahrgastaufkommen dies erfordert, sollen zukünftig zusätzliche und größere Busse zum Einsatz kommen. Sehr unangenehm ist es, wenn Fahrgäste wegen Überfüllung eines Busses an einer Haltestelle zurückbleiben müssen. Wenn dies häufiger oder gar regelmäßig vorkommt, muss das Angebot schnellstmöglich angepasst werden. Ich werde die Forderungen nach dem Einsatz von Gelenkbussen auf dieser Linie gegenüber HOCHBAHN und HVV noch einmal ansprechen.

Mit freundlichen Grüßen
Ole Thorben Buschhüter

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Sehr geehrter Herr Sperber,

zum Thema Einsatz von Gelenkbussen auf der MetroBus-Linie 26 möchte ich folgende Information, die ich vom HVV erhalten habe, nachtragen:

"Die hohe Verkehrsnachfrage insbesondere auf dem Streckenabschnitt von Rahlstedt nach Farmsen wird durch gezielte Verstärkerfahrten berücksichtigt. In der Spitzenstunden werden (mit den Verstärkern) 17 Fahrten in Richtung Farmsen angeboten. Bei einzelnen Fahrplanlagen kann es trotz des dichten Betriebs dazu kommen, dass die Kapazitäten nicht ausreichen. Die Fahrten sind dabei nach unseren Beobachtungen nicht gleichmäßig ausgelastet, da die Fahrgäste oft nicht bereit sind, an der Haltestelle auf die unmittelbar folgende Verstärkerfahrt zu warten. Die Beschwerdelage zu dieser Buslinie ist bei uns im Hause entspannt.

Eine weitere Erhöhung der Bedienungstakte ist für uns bei der bereits sehr dichten Fahrtenfolge nur in Einzelfällen eine geeignete Maßnahme, um die hohe Nachfrage angemessen zu berücksichtigen. Sinnvoller wäre die Umstellung auf größere Fahrzeuge. Um Gelenkbusse einsetzen zu können sind jedoch an einigen Haltestellen bauliche Maßnahmen notwendig."

Im Rahmen der vom Senat geplanten Busbeschleunigung soll dieses Problem gelöst werden, indem die Haltestellen angepasst und so die Voraussetzungen dafür geschafft werden, dass die Metrobus-Linie 26 so bald als möglich auf einen Gelenkbusbetrieb umgestellt werden kann.

Mit freundlichen Grüßen
Ole Thorben Buschhüter

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