Sehr geehrter Herr Meister, warum muss ich, die Kosten für die Erweiterung der Stromleitung zur Einspeisung von PV-Strom tragen?
Sehr geehrter Herr Meister,
als Eigentümer einer großen Dachfläche könnte ich bis zu 450 kWp Leistung installieren. Allerdings sind die heutigen Leitungen für diese Leistung nicht ausreichend.
Laut Energieversorger würde die Erstellung eines Anschlusses bis zu 100 T€ kosten. Dies macht eine Installation von einer PV-Anlage in keinster Weise rentabel. Da ich davon ausgehe, das diese Fälle häufiger vorkommen, wird doch eine nicht unerhebliche Stromerzeugung nicht genutzt. Es wäre doch wünschenswert, daß der Staat die notwendige Infrastruktur bereitstellt, damit der Strom auch fließen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander G.
Sehr geehrter Herr G.,
vielen Dank für ihre Anfrage. Da aus ihrer Frage nicht ganz klar ist, ob ihr Standort in Sachsen-Anhalt oder Baden-Würtemberg ist, haben wir das dortige Umweltministerium um eine Einschätzung geben. Desweiteren prüfen wir wie die Situation in Sachsen-Anhalt ist. Wir werden sie dann informieren. Ein wichtiger Ansprechpartner in diesem Bereich ist auch die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA). Vielleicht kommen sie dort schneller zum Zuge.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Meister
Update 22.04.2022
Es ist in der Diskussion die Kosten für Netzanschluss, Anschluss-und Netzverstärkung nicht mehr zu 100 Prozent den Anlagenbetreiber*innen anzulasten, sondern über die Netzausbaukosten zu finanzieren. Die Umsetzung hängt vom Ergebnis der politischen Diskurs ab.