Frage an Norbert Pewestorff von Bernd E. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Pewestorff,
meine Familie und ich wohnen seit 1986 in Köpenick, direkt an der Kreuzung Müggelheimer/Wendenschloßstraße.
Hier war es, durch den Verkehr schon immer laut und schmutzig .
Seit dem 1.3.2004 aber ist es unerträglich geworden, denn an diesem Tag kamen umfangreiche Änderungen in der Verkehrsführung zur Entlastung der Köpenicker Altstadt zum Tragen.
U.a. wurde die Verkehrsrichtung der Landjägerstraße, welche eine Einbahnstraße ist, umgekehrt. Der Verkehr aus Richtung Friedrichshagen, (u.a. sehr viele LKW´s) der bis dahin dort entlang abfloß, wird nun zusätzlich an meinem Wohnhaus vorbei zur Müggelheimer Straße geleitet.
Durch diese Umleitung, die nun bereits über 1 ½ Jahre andauert, musste auch die Streckenführung div. Buslinien umgeleitet werden, die nun selbstverständlich auch an meiner Wohnung vorbei fahren müssen!
Es kommt seitdem direkt unter meinem Schlafzimmerfenster zu Staus bis in die späten Abendstunden.
Die Entlastung der Köpenicker Altstadt, welche auch noch durch ständig wechselnde Streckenführung weitere Unannehmlichkeiten für uns Anlieger bereithält, hat für die Bewohner der Wendenschloßstraße im Bereich zwischen der Landjägerstraße und der Müggelheimer Straße, sowie für die Anlieger der Müggelheimer Straße in Richtung Berliner Innenstadt zu einer unerträglichen Mehrbelastung durch Lärm und Abgase geführt.
Das beschriebene Stück der Wendenschloßstraße ist durch den starken Verkehr schon lange nicht mehr glatt und eben, sodaß besonders die Lkw´s aus Richtung Friedrichshagen, beschleunigt durch ein leichtes Gefälle, mit viel Geschepper vor der Ampelanlage der Kreuzung Müggelheimer Straße zum Stehen kommen.
Meine Frage daher:
Was wollen Sie als Abgeordneter für den Bezirk Treptow/Köpenick unternehmen, um auch unser Wohnumfeld wieder „bewohnbar“ zu machen ?
Sehr geehrter Herr Engel,
Sicher ist die gegenwärtige Situation, wie Sie diese schildern sehr unangenehm. Das Thema Verkehr und seine Verteilung ist in Köpenick ein "Dauerbrenner". Um so wichtiger bleibt ein leistungsfähiger und bezahlbarer öffentlicher Nahverkehr. Die Linkspartei.PDS setzt sich für den Erhalt der BVG ein.
In unserem Bezirk finden gegenwärtig viele, zum Teil kontrovers diskutierte Straßenbauaktivitäten statt, die nach Fertigstellung, so ist zu hoffen, auch eine Entlastung der Wohnstraßen führen.
Zu Ihrem konkreten Anliegen:
Nach dem vom Bezirk geplanten Ausbau der Wendenschloßstrasse wird diese verkehrsberuhigt. Der Verkehr wird dann also hauptsächlich durch die Allendestraße und Müggelheimer Straße geführt. Ich gehe davon aus, dass dies bis spätestens 2008 realisiert sein wird.
Sicher ist es sinnvoll, nach den Wahlen vom 17.9. mit den dann in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) gewählten Kontakt zu halten. Sollte sich die Situation weiter zuspitzen, muß dort auch eine Zwischenlösung gesucht werden. Dafür werde ich mich gern einsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Pewestorff
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