Frage an Norbert Königshofen von Manfred M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Nasse und Schimmelige Wohnungen. Wie bereits (auch in Berlin) überall bekannt sein dürfte, gibt es in Deutschland immer mehr "Vermieter-Heuschrecken". So ein Heuschreckenunternehmen ist auch in Essen. Seit 1962 bei Fertigstellung der Häuser ist an den Häusern nichts getan worden. Das einzige was sich geändert hat sind die Mieten. Wann gedenkt die Politik das zu ändern? Überwiegen Rentnerinnen und Rentner die Ihr Leben in den Wohnungen verbracht haben, die jetzt aber eine karge Rente haben können sich Ihr vertrautes zuhause bald nicht mehr leisten
Sehr geehrter Herr Mai,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage über Abgeordnetenwatch vom 31.12.2008. Aufgrund fehlender finanzieller Mittel leidet die Infrastruktur in Deutschland zunehmend stärker. Besonders in Städten wie Essen, die unter extremen Haushaltszwängen leiden, fehlt häufig das Geld für notwenige Investitionen in die bestehende Infrastruktur und neue Bauprojekte. Was die Einflussnahme auf Wohnungsbaugesellschaften oder Genossenschaften angeht, ist anzumerken, dass auf der Ebene des Bundes hier nur relativ wenig getan werden kann. In diesem Zusammenhang hat die Bundesregierung jedoch im Rahmen des ersten Konjunkturpaketes die Mittel für das CO2-Gebäudesanierungsprogramm um drei Milliarden Euro für die Jahre 2009 bis 2011 erhöht. Hiervon profitieren Mieterinnen und Mieter unmittelbar bei der Heizkostenabrechnung.
Individuelle Hilfe und Informationen können Sie zusätzlich bei der Verbraucherzentrale und dem Mieterschutzbund erhalten.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und verbleibe
mit freundlichen Grüßen.
Norbert Königshofen MdB
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